Rosie und Moussa - Beste Freunde für immer

Autor*in
Cock, De
ISBN
978-3-407-82052-5
Übersetzer*in
Erdorf, Rolf
Ori. Sprache
Niederländisch
Illustrator*in
Vanistendael, Judith
Seitenanzahl
93
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2014
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Rosie schreibt Briefe an Papa ins Gefängnis. Das ist für den Papa immer etwas Besonderes. Zu Moussa zieht Onkel Ibrahim, weil er keine Aufenthaltserlaubnis hat. Alle mögen den witzigen Onkel. Rosie ist neidisch auf die große Familie, die eng zusammenhält. Eine Chance für Ibrahim, bleiben zu dürfen, wäre eine Heirat. Als er auszieht, stößt er mit Rosies Mutter zusammen. Sie scheint sich in Ibrahim zu verlieben. Papa wird aus dem Gefängnis entlassen.

Beurteilungstext

Wie bei den vorherigen Bänden über Rosie und Moussa ist es erstaunlich, auf welche unterhaltsame Weise mit relativ wenig Text sich eine ganze Familiengeschichte entwickeln kann, über die nachzudenken sich lohnt. Da ist die Kleinfamilie von Rosie und Ihrer Mutter. (Der Vater sitzt im Gefängnis, die Mutter hat jede Verbindung zu ihm abgebrochen, nur Rosie hält engen Briefkontakt zu ihm.)
Als Gegensatz dazu präsentiert sich Moussas Familie, die im Stockwerk darüber wohnt: Moussa mit Bruder und Schwester, die Eltern und der Hund. Ist es ein Wunder, dass Rosie gern bei der Familie am Tisch sitzt und mitisst, zumal es köstlich nach Gewürzen duftet, die Rosie nicht kennt?
Ganz nebenbei erfahren die Leser Positives über eine andere Kultur: Der Wert und der Zusammenhalt innerhalb einer Familie, das Beten zu bestimmten Zeiten, der Glaube an ein von Gott bestimmtes Schicksal.
Moussa und Rosie finden den Onkel lustig, weil er so witzige Sachen sagt. Sie können nicht verstehen, warum er in dem Land, in dem sie wohnen, nicht bleiben darf, ja, dass die Polizei nichts von seiner Existenz erfahren darf. Er braucht richtige Papiere erklärt ihnen die Mutter. Da setzen sich die Kinder hin und schreiben eine Begründung, die dem Onkel helfen soll, bleiben zu dürfen. Und weil Papiere immer abgestempelt sind, malt Rosie einen Stempel dazu mit Datum und dem Text: BFFI. Sie erklärt dem Onkel, was die Buchstaben bedeuten: Beste Freunde für immer.
Das Buch endet gleichsam mit einem Problem, das vielleicht ein Folgebuch lösen wird: Der geliebte Vater wird aus dem Gefängnis entlassen. Rosies Mama ist in Ibrahim verliebt. Wenn Ibrahim Rosies Mama heiratet, bekommt er die Papiere, mit denen er bleiben darf. Und irgendwie sind dann die beiden Freunde Rosie und Moussa miteinander verwandt.
Die vielen Schwarz-Weiß-Zeichnungen im Text erläutern das Geschehen, sehen lustig aus und helfen Leseanfängern den Text zu erfassen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPLTLD.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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