Rölfchen Werwölfchen und die Vollmondnacht

Schlagwörter

• Freundschaft
• Streit/Konflikt

Teaser

Jedesmal bei Vollmond verwandelt sich Rölfchen für drei Nächte in ein Werwölfchen. Bei einer Klassenfahrt kommt es deshalb zu einigen Verwirrungen und so manchem Abenteuer.

Beurteilungstext

Rolf hat ein großes Geheimnis- immer bei Vollmond verwandelt er sich in ein Werwölfchen. Ständig läuft er Gefahr entdeckt zu werden. Und bei einer Klassenfahrt gerade zur Vollmondzeit ist es natürlich besonders brisant. Die Spannung hält sich über das ganze Buch und macht es deshalb so fesselnd und zu einem richtigen Lesevergnügen. Und es macht Mut, wie Rolf, oder besser gesagt Rölfchen mit seiner Andersartigkeit umgeht. Er gewinnt seinem ungewöhnlichen Leben immer mehr Freude ab und empfindet es in vielen Phasen auch als sehr bereichernd. Trotz oder gerade wegen seines “Handicaps” hat er eine starke Familie um sich und gewinnt in dieser Geschichte noch zwei Freunde dazu. Ein Buch das Mut macht und zum Nachdenken anregt. Ab und an wird es ein wenig gruselig, was die Kinder bereits zum Einstieg spüren. Ein weiteres gut eingesetztes Mittel um die Spannung von Anfang an aufzubauen und zu halten. Viele originelle Personen tauchen in der Geschichte auf und bringen den Leser oft zum Schmunzeln. Die Kapitel sind kurz und griffig und die Dialoge lebensnah. Die Bleistiftzeichnungen sind liebevoll und der Geschichte entsprechend oft nur schemenhaft gestaltet. Ein Buch das ein schwieriges gesellschaftliches Thema kindgerecht, zeitweise auch kritisch und höchst spannend umsetzt.