roadmovie
- Autor*in
- Meißner-Johannknecht, Doris
- ISBN
- 978-3-551-36268-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 126
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- –
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2003
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 5,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Jil, sohn reicher eltern, ist in der schule ein totaler versager und meint, eigentlich überhaupt nichts so richtig zu können. Aber cool ist er. So beschließt er, um seine total abgerutschte englischnote zu verbessern, in den osterferien in die USA zu fliegen. Seine eltern spielen mit und er landet auf dem kennedy-airport. Sein name wird aufgerufen und der schlüssel für einen absolut starken schlitten ausgehändigt. Von der gastgeberfamilie sonst keine spur, nur eine landkarte mit einem kringel um den zielort. Er fährt los. Und erlebt den ebenso unwahrscheinlichen wie gut möglichen us-trip mit merkwürdigen begegnungen, erlebnissen und einem traumhund, der ihn vom ersten tag bis fast zum ende begleitet. Albtraumhaftes überlebt Jil ebenso wie verführerisches, krimis ebenso wie verwechslungen. Am ende stellt sich alles als großer irrtum heraus und er findet die gastgeberfamilie. Die aber sieht einen völlig verwandelten Jil vor sich. Gut dass sie den alten nicht kennen lernten.
Beurteilungstext
ROADMOVIE trifft die geschichte gut. Filmhaft gut und locker geschrieben spult sich die sehr leicht lesbare geschichte vor uns ab. Land und leute stimmen, das us-feeling wird vom jungen helden angemessen aufgenommen und widergespiegelt. Die endlose weite der landschaft passt zum lebensgefühl und die überschwängliche freundlichkeit der menschen, die Jil begegnen, kann jeder nachempfinden, der amerikaner kennen gelernt hat. Abenteuerlich ist die fahrt auf jeden fall, aber auch der mut der autorin, widersprüchliches nicht aufzulösen, geschichten nicht zu ende zu erzählen, wie es sich für eine fahrt und die kurzen begegnungen gehört, die dabei gemacht werden können. Dass die ganze story sich aber nur bewegt, weil der knabe eine unerschöpfliche kreditkarte bei sich hat, selbst aber eigentlich derartige errungenschaften der zivilisation ablehnt, strapaziert die glaubwürdigkeit denn doch etwas arg. Und ich glaube, dass ein junge, mag er auch noch so cool sein, kaum so mal eben in die USA fliegt, wenn er das nicht in mindestens ähnlicher form schon mehrfach gemacht hat.
aber ein lesespaß ist es trotzdem!