Ritter Tobi und der kleine Drache Hoppla

Autor*in
Nahrgang, Frauke
ISBN
978-3-570-15655-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Korthues, Barbara
Seitenanzahl
41
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2013
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Als Tobi, der arme Betteljunge ohne Familie und Zuhause, dem kleinen Wesen zum ersten Mal begegnet, kann er nicht glauben, dass dieses niedliche, tollpatschige Geschöpf ein Drache sein soll. Drachen sind doch groß, stark und spucken gefährliches Feuer. Hoppla erklärt ihm, dass kleine Drachen keinen Streit, sondern lieber einen Freund suchen, und so machen sich die beiden vereint auf den Weg ins Abenteuer und bewältigen gemeinsam manche gefährliche Situation.

Beurteilungstext

Es dürfte für die jungen Leser ein großer Spaß sein, dass in dieser Geschichte alles anders ist als das landläufig Bekannte zu diesem Thema. Der Drache ist kein lebensgefährliches, riesiges Ungeheuer, vor dem man fliehen muss, sondern ein einsames, niedliches, kleines Wesen. Auch dass Tobi völlig allein, ohne Familie und Dach über dem Kopf ums tägliche Überleben kämpfen muss, gehört nicht zur Erlebniswelt der behüteten Kinder von heute. Nachdem die beiden sich zusammengerauft haben, ziehen sie los und geraden in die Intrige des bösen Ritters Schwarte vom Finsterwald. Mit Glück und Cleverness gelingt es den beiden Freunden das Unheil abzuwenden und es eröffnet sich für beide eine bessere Zukunft auf der Burg von Fürst Adalbert. Mit dieser Geschichte ist somit alles angesprochen, was eine spannende Unterhaltung verspricht: Freundschaft, Bösewicht und edler Ritter, Stärke der vermeintlich Kleinen und Schwachen, ein glückliches Ende.
Dies wird in altersgemäßer, gut verständlicher Sprache erzählt und von bunten, detaillierten Illustrationen begleitet.
Es ist Absicht des Verlags mit der Ausführung des Buches das Lesen spielerisch zu erlernen. So wird keine kontinuierliche Geschichte erzählt, sondern nur zu Anfang jeden Kapitels eine kurze Einführung in die Szene gegeben. Dann sollen Dialoge der Handelnden das Lesen erleichtern. Wer gerade spricht, ist durch Bildvignetten definiert. Ob das den Erstleser motiviert oder eher irritiert, muss ausprobiert werden. Ein Vorleser wäre gefordert, die Stimme zu jeder Person zu verändern, beim gemeinsamen Lesen ist ein Verteilen der Rollen eine gute Möglichkeit.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPFB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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