Raubzug der Geister

Schlagwörter

• Abenteuer
• Historisches

Teaser

Das Handy ihres geheimnisvollen Auftraggebers versetzt die drei Freunde Jenny, Paul und Finn in die Stadt Blaubeuren im Jahre 1830. Dort treibt eine Bande von Dieben ihr Unwesen, die von den Bewohnern der Stadt für Geister gehalten werden. Doch die drei Freunde glauben nicht an Spukgestalten und machen sich auf die wirklichen Täter zu finden. Sie müssen schnell sein, denn mittlerweile wurde der Schmied des Ortes als vermeintlicher Täter festgenommen.

Beurteilungstext

Das Buch ist in einer für die Zielgruppe passenden Sprache geschrieben und die Handlung spannend und logisch konstruiert. Die Konstellation der Hauptfiguren erlaubt sowohl Mädchen als auch Jungen sich mit diesen zu identifizieren. Weiterhin wird versucht auch Informationen über das Leben in der Stadt Blaubeuren im Jahre 1830 zu vermitteln, dies zusätzlich durch ein Informationskapitel am Ende, das allerdings nur eine knappe Seite umfasst. Leider gelingt dies nur rudimentär, da die Informationen einfach zu wenige sind. Somit verbleibt das Buch eine mehr oder weniger innovative Detektivgeschichte für Kinder. Die Idee mit dem Handy, durch welches die Kinder in der Zeit reisen können und mit dem sie Fotos der Verdächtigen bzw. Täter machen müssen, fand ich ziemlich fade und abgehoben. Da gab es schon bessere Ideen, um Zeitreisen zu erklären.
Die Illustrationen sind im Buch in schwarz-weiß gehalten, sehr gut in die Geschichte integriert und haben mir in ihren Details und den gelungenen Abbildungen der Figuren aus der Geschichte sehr gut gefallen.
Alles in allem halte ich das Buch für eingeschränkt empfehlenswert, da es zwar eine gut konstruierte und der Altersgruppe angemessene Geschichte erzählt, jedoch weder innovativ ist noch gekonnt zusätzlich Wissen über die historische Epoche, in der die Handlung spielt, vermittelt.