Puppenfluch
- Autor*in
- Johannsson, Ewa Christina; Sjögren, Kristina
- ISBN
- 978-3-423-71514-0
- Übersetzer*in
- Buchinger, Friederike
- Ori. Sprache
- Schwedisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 253
- Ort
- München
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 6,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Siri arbeitet nebenbei auf dem Flugplatz ihrer Stadt. Nachts schleicht sie sich manchmal zurück, um das Internet zu nutzen. Eines Nachts als sie gerade heimlich Musik herunterlädt, beobachtet sie etwas Merkwürdiges: ein junges Mädchen landet in einem kleinem Flugzeug und wird offensichtlich gegen ihren Willen in ein Auto gezerrt. Siri hat Angst. Keiner darf wissen, dass sie Filme und Musik im Vereinshaus herunterlädt. Also ermittelt sie auf eigene Faust und gerät dadurch selbst in Gefahr.
Beurteilungstext
Siri interessiert sich sehr für Flugzeuge und arbeitet regelmäßig auf dem Flugplatz, um sich etwas Geld für den Flugschein zu verdienen. Als sie eines Abends auf dem Flugplatz etwas Tragisches beobachtet, gerät Siris Welt aus den Fugen.
Sie verstrickt sich immer tiefer in die Machenschaften der Mädchenhändler und bringt sich bei dem Versuch zu helfen selbst in große Gefahr. Siri hat einen Verdacht, wer der Kopf der Kriminellen sein könnte. Doch das ist ausgerechnet Martin Wiker, der Vater von Aron, der Junge an den Siri ständig denken muss.
Das Buch steigt eher träge in die Geschichte ein, der Leser ist nicht sofort gefesselt. Das ändert sich allerdings schlagartig mit Siris Beobachtung auf dem Flugplatz. Ab diesem Punkt nimmt die Geschichte rasant Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich. Man wird in die Geschichte hineingezogen und rätselt zuerst noch mit, wer die Täter sind.
Ab der Mitte des Buches wird die Geschichte jedoch etwas oberflächlicher und leicht zu durchschauen. Die Spannung nimmt wieder ab und die Ereignisse sind vorhersehbar. Dennoch ist das Buch gut geschrieben und die sich entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Aron und Siri heitert die Stimmung immer wieder auf.
Allerdings ist Mädchenhandel ein heikles Thema und das Buch kann diesem nicht wirklich gerecht werden. Für einen verregneten Nachmittag zu Hause, ist das Buch jedoch durchaus lesenswert.