Propeller, Flugzeug, Düsenjet
- Autor*in
- Arnold, Nick
- ISBN
- 978-3-551-25105-3
- Übersetzer*in
- Schürmann, Jochen
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Kearney, Brendan
- Seitenanzahl
- 30
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- –
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 19,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Warum fliegt ein Flugzeug? Welche verschiedenen Funktionsprinzipien gibt es bei Flugzeugen? Und wie steuert man ein Flugzeug? Nach der Theorie kommt die Praxis. Anhand von Faltbögen und Stanzteilen können die Leser einige Flugzeugmodelle nachbauen.
Beurteilungstext
“Propeller, Flugzeug, Düsenjet” wirkt nach außen wie ein circa 4 Zentimeter dickes Buch. In den hinteren Buchdeckel dieses “Buches” ist eine Box eingeklebt, in der die Bauteile für die Modelle immer wieder verstaut werden können. Auf die Box wiederum ist ein dünnes Heft mit den theoretischen Inhalten und den Bauanleitungen für die Modelle geklebt. Dessen erstes Blatt ist von innen auf den vorderen Buchdeckel geklebt. Die mechanische Belastbarkeit dieser Verbindung ist zu gering, so dass das Blatt an der Verbindungsstelle schnell reißt.
Im Heft werden zunächst grundsätzliche Aspekte des Fliegens bearbeitet. Auftrieb, Vortrieb und das Steuern sollen hier erklärt werden. Die Erläuterungen sind jedoch absolut unzureichend, bisweilen missverständlich. Es folgen Kapitel, in denen Gleiter, Jets, Hubschrauber und Propellerflugzeuge vorgestellt werden. Zu diesen Flugzeugtypen gibt es Modelle; die Bauanleitungen befinden sich auch auf diesen Seiten. Zwei Modelle sind lediglich farbige Faltbögen. Die anderen bestehen aus Stanzteilen, Gummis und fertigen Plastikpropellerchen. Die Modelle sind relativ einfach zu bauen, haben aber eine große Schwachstelle: Sie funktionieren nicht richtig. Beim ersten Versuch, den vorschriftsmäßig vorbereiteten Hubschrauber zu starten, schießt der quer über den Tisch, beim zweiten Versuch reißt der Gummi. Die Modelle aus den Stanzteilen sind Fehlkonstruktionen.
Auf Zeitleisten an den unteren Seitenrändern werden noch einige historische Fakten vermittelt.
Die Illustrationen sind von bestenfalls durchschnittlicher Qualität. Der einzige Mensch, der gezeigt wird, ist ein mangaähnlicher Junge mit monotonem Gesichtsausdruck.
Insgesamt ist “Propeller, Flugzeug, Düsenjet” ein weder gestalterisch noch inhaltlich überzeugendes Buch.