Prima Monster oder Schafe zählen ist doof

Autor*in
Heitz, Markus
ISBN
978-3-8339-0149-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Tourlonias, Joelle
Seitenanzahl
32
Verlag
Baumhaus
Gattung
BilderbuchFantastikSachliteratur
Ort
Frankfurt
Jahr
2012
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Schlafenszeit für Mia, obwohl sie kein bisschen müde ist, und dann noch "Schafe zählen"? Mia findet Papas Vorschlag komisch. Aber wenn schon zählen, dann wenigstens Monster, und die Geschichte beginnt. Auf Mias Fragen hin beschreibt Papa Monster Nummer Eins: wie es aussieht, wie es heißt, wo es wohnt, was es mag und welche Hobbys es hat. Ihnen fällt gemeinsam so viel zu Monster Nummer 1 ein, dass Mia bald eindöst und Monster Nummer 2 bis morgen warten muss.

Beurteilungstext

Markus Heitz ist eine kleine Geschichte mit großer Wirkung gelungen, die sich durch die fabelhaften Illustrationen von Joélle Tourlonias erst richtig entfaltet. Schon der Einband in kräftigen, aber unaufdringlichen, warmen Farben mit der kleinen Mia, wie sie dem Monster gegenübersitzt und gemütlich vor sich hin malt, oder der Wäscheleine, an der die MONSTER - Letter hängen, laden zum Vorlesen ein.
Die farbenfrohen Illustrationen sind immer ganzseitig. Die Schrift macht höchstens ein Viertel einer Doppelseite aus. Die Sprache ist phantasiereich, witzig und verständlich und dialogreich. Es klingt, wie aus dem Leben gegriffen. Papa bringt sein kleines Mädchen zu Bett, diese will auf gar keinen Fall Schafe zählen (ich kenne auch kein Kind, bei dem DAS funktioniert) und eine herrlich phantasiereiche Unterhaltung beginnt. Möchte Papa ungeduldig schon mit Monster Nummer 2 beginnen, wird er sofort gebremst, denn Mia muss noch erfahren, welche Stimme Nr. 1 beispielsweise hat.
Am Ende liegt Mia dösend und lächelnd und völlig entspannt in der Hand von "Prima-Monster", welches sie liebevoll hält. Das Monster sieht aus wie ein zu dick und viel zu groß geratener Hase, welcher Ballettschuhe trägt. Es kommt einem so vor, als hörte man die Suppe vor sich hin köcheln, die da in der Monsterhöhle auf dem Herd steht. Eine kleine, feine Geschichte mit zauberhaften Bildern! So macht das Vorlesen Spaß!

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Diese Rezension wurde verfasst von marwe.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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