Pony, Bear and Parrot

Autor*in
Heuck, Sigrid
ISBN
978-3-522-43475-1
Übersetzer*in
Schmitt-Thomas, Hilary
Ori. Sprache
Deutsch
Illustrator*in
Seitenanzahl
26
Verlag
Gabriel
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2004
Lesealter
4-5 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
11,00 €
Bewertung
nicht empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Pony und Bär sind es Leid, dass es im Herbst immer so viel regnet und kalt ist. Daher beschließen sie, in den Süden auszuwandern. Unterwegs treffen sie den Papagei. Er wurde gefangen und sitzt nun im Käfig. Pony und Bär können den Papageien mit dem auf einer Kirmes verdientem Geld freikaufen. Gemeinsam ziehen sie weiter. Sie kommen durch eine Wüste. Pony und Bär ist es hier viel zu heiß. Dann landen sie im Dschungel. Als es auch hier heftig regnet, zweifeln Pony und Bär am Sinn ihrer Auswanderung. Der Papagei ist hier Zuhause, sie aber nicht. Die beiden sehnen sich nun nach ihrer Heimat, nach der vertrauten, liebgewonnenen Umgebung. Pony und Bär gehen wieder zurück. Mit ihrem “neuen” alten Zuhause sind sie nun sehr zufrieden.

Beurteilungstext

Das Bilderbuch ist sowohl von der Aufmachung als auch vom Inhalt her ein gelungenes Buch.
Die Illustration ist ansprechend. Auf zahlreichen ganzseitigen Bildern wird die Handlung der Geschichte in eindringlichen, farbintensiven Bildern wiedergegeben. Die Textseiten werden durch viele kleine Illustrationen aufgelockert, 28 einfache Wörter werden durch Bilder ersetzt. In den Deckelinnenseiten sind die entsprechenden Wörter dazu nachzulesen. Der Text selbst ist einfach und gut verständlich geschrieben. Der große Anteil wörtlicher Rede lässt die Handlung sehr lebendig werden. Der Leser ist schnell inhaltlich angesprochen.
Das Buch eignet sich als einfaches Vorlese-Bilderbuch für 4-5jährige, zweisprachig aufwachsende Kinder, die sowohl in der englischen als auch in der deutschen Sprache zuhause sind. Darüber hinaus kann es für ältere Kinder, die erst später Englisch lernen, noch einmal interessant werden. Wird das Buch gut vorgelesen, so bekommt der Zuhörer bald ein Gespür für die neue Sprache. Er kann beim Lesen aktiv mit einbezogen werden, indem er nach und nach die englischen Begriffe für die im Text eingestreuten Bilder nennt. Mit älteren Kindern kann die inhaltliche Auseinandersetzung eine wesentlich größere Tiefe bekommen. Die Erkenntnis, dass man seine Heimat nicht so leicht wechseln kann, wie man zunächst vielleicht denkt, ist leicht zu verstehen. Vielleicht kommt bei dem älteren Zuhörer oder Betrachter auch an, dass es manchmal auf den Blickwinkel ankommt, aus dem heraus man etwas betrachtet. Die “positive Sicht der Dinge” kann das Leben manchmal etwas schöner machen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von UGA.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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