Polizeigeschichten

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Vier Geschichten für Erstleser kreisen um Kinder und Polizei

Beurteilungstext

Tom hat beim Polizeifest einen Hubschrauberflug gewonnen. Aber der Flug dauert nur eine Stunde und nur vier der 10 Seiten. Dabei darf Tom sogar lenken - das ist höchst unwahrscheinlich. Sonst ist es eine Eltern-Kind-Geschichte, in der der Sohn seinen (netten)Vater bei einer Geschwindigkeitsübertretung erwischt. Mutter hat nichts zu sagen.
In “der schönste Tag” geht Hanna auf dem Rummel verlore, weil sie sich zu selbstständig gemacht hat. Aber die Polizei, dein Freund und Helfer, setzt sie ins Polizeiauto und ruft die Eltern aus.
Marlene in “Marlenes Trick” ist schon etwas älter, denn sie liest nachts heimlich im Bett und entdeckt deshalb im Nachbarhaus einen Einbrecher, dessen Flucht sie verhindert, indem sie ihm Zucker in den Tank des Motorrads schüttet, wie sie es im Buch gelesen hat.
Jans und Ulrichs Berufswunsch ist, Polizisten zu werden, deshalb üben sie schon in der Nachbarschaft, geraten dabei aber in eine Filmaufnahme.
Die vier Geschichten sind für Erstleser sicher ansprechend, weil sie Spannung enthalten und eine Portion Übertreibung, besonders in der Marlene-Geschichte, die der Altersgruppe sicher am besten gefällt: so aktiv möchten sie nachts auch sein! Die große Schrift erinnert ein bisschen an alte Fibel-Texte.
Durch die Kombination mit den kolorierten Zeichnungen von C.Zimmer erschließt sich auch für Erstleser der Text leichter, der schon einige schwierige Wörter enthält. Der Zeichner greift bei wechselnden Perspektiven immer wieder Details des Inhaltes auf. Und die Polizei-Uniformen leuchten immer schön grasgrün. Die Gesichter sind allerdings stereotyp karikierend.
Über die Berufswelt von Polizisten enthält der Band wenig Information.