Playlist

Autor*in
Amato, Mary
ISBN
978-3-423-78276-0
Übersetzer*in
Münch, Bettina
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Botzenhardt, Ruth
Seitenanzahl
302
Verlag
dtv
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2014
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Tripp, der Außenseiter, und Lyla, die schon fast Berühmte, lieben Musik. Sie spielt das Cello ihrer Mutter auf sehr klassische Art und er liebt das freie Spiel. Beide stehen mit ihren Problemen allein da. Da sich Tripp und Lyla in der Schule einen Probenraum teilen müssen, kommen sie über kleine Zettelchen in Kontakt. Daraus entwickelt sich mehr und mehr eine Freundschaft. Gemeinsam entstehen Musikstücke, die außergewöhnlich sind.

Beurteilungstext

Das kleine, nicht sehr auffällige Taschenbüchlein rührt am Ende zu Tränen. Erzählt wird die Geschichte von zwei jungen Leuten. Beiden leben mit nur einem Elternteil zusammen. Tripp nennt seine Mutter Termite. Lyla wird von ihrem Vater völlig überwacht und in Erinnerung an die Mutter zu einer musikalischen Entwicklung genötigt, die das Mädchen einfach überfordert. Der Leser wird in die Lage versetzt, sich in beide hineinzuversetzen. Das geschieht langsam und mit viel Einfühlungsvermögen. Aufgegriffen wurde die ganz alte Methode, sich kleine Zettel zu schreiben und diese an verschiedenen Stellen zu verstecken oder zuzustellen. Großen Stress macht Lylas Freundin Anni, die sie beide restlos ausplant. Hier wird ein allmählicher, sehr notwendiger Lösungsprozess thematisiert. Auch Freundschaften unterliegen Veränderungen. Alle meinen es gut mit den beiden, aber keiner erkennt, was Tripp und Lyla sich selbst wünschen. Das Buch wird Lesern gefallen, die sich für Musik interessieren. Diese steht neben Lyla und Tripp im Mittelpunkt. Es geht um bestimmte Musikrichtungen, um Griffe und Möglichkeiten auf der Gitarre bis hin zu Kompositionen. Die Texte der allein oder gemeinsam entwickelten Lieder sind ebenso wie die Zettelchen direkt im Text zu finden. Zur Hervorhebung wurden unterschiedliche Schriften und Hintergründe genutzt. Der emotionale Höhepunkt befindet sich am Ende und kommt recht unerwartet. Die Macht der Musik wird deutlich.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Kl..
Veröffentlicht am 01.01.2010

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