Piratensohn

Autor*in
Kordon, Klaus
ISBN
978-3-407-79923-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Knorr, Peter
Seitenanzahl
228
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2007
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Junge Assad wird bei einem Piratenüberfall auf das Handelsschiff seines Onkels gefangen genommen und soll dort unter der Obhut des Kapitäns zu einem richtigen Piraten ausgebildet werden. Azur liebt das Meer und die Seefahrt, kann sich aber nicht an die Skrupellosigkeit der rauen Kumpanen gewöhnen. Er flieht mit dem alten Gefährten Ibrahim und landet erst nach vielen Abenteuern an Land wieder bei der Seefahrt.

Beurteilungstext

Klaus Kordon legt hier eine abenteuerliche Geschichte für junge Leser vor(ca.8-12Jahre), die sowohl zum Vorlesen, Zuhören, als auch zum Selber-Lesen geeignet ist. Eine zeitliche oder geografische Zuordnung scheint nicht erwünscht. Der Text und die verwegen schönen, z.T.orientalisch anmutenden Bilder von Peter Knorr deuten an, dass sich die Seefahrergeschichte um eine Insel im und Küsten am Indischen Ozean abspielt.
Der Protagonist Assad (lässt sich nach seiner Gefangennahme Azur nennen) verkörpert einen Typ, dem das Leben als Kaufmann zu langweilig und von Raffgier begleitet erscheint, deshalb ist er begeistert, als er zum ersten Mal eine Schifffahrt auf einem Segelschiff mitmachen darf. Die berühmten Klischees, Freiheit, Abenteuer und Konfrontation nur mit den Naturgewalten, die zur Beherrschung herausfordern, überwältigen Assad und ziehen samt den Bildern auch Leser in ihren Bann. Die Leser erwartet nun eine aufregende Geschichte, in der Azur das Seefahrerhandwerk und Kampftraining des Piratenlehrlings erlernt und seinem Gewissen folgend seinen Schwur bricht und mit Ibrahim auf eine Insel flieht und sich an Land durchschlägt(später kommen Tamar und Machmud hinzu). Sowohl Onkel Saadi, als auch Piratenkapitän Turuk und später Großvater Ibrahim verfügen über Reichtümer bzw. erobern neue, weshalb es immer wieder zu Überfällen und Verfolgungen kommt.
Die spannende Abfolge von Überlebenskämpfen wird abgemildert durch Phasen eines glücklichen Lebens auf See, an Land und in derFamilie - am Ende geschehen fast zu viele glückliche Zufälle, kommt es zu einem märchenhaften Schluss.

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Diese Rezension wurde verfasst von verh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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