Piratenblut

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gender/Geschlecht

Teaser

Sebastian muss nach einer unerklärlichen Vorwarnung miterleben, wie das Handelsschiff "Katharina", auf dem er als Schiffsjunge arbeitet, in einem mächtigen Sturm untergeht. Außer ihm überleben nur zwei weitere Männer den Untergang.

Beurteilungstext

Das sind sein Kamerad Viktor und der bösartige Koch Gort. Doch sie werden nicht von einem anderen Handelsschiff, sondern von einem Piratenschiff aufgenommen. Sebastian braucht eine Weile, bis er sich an die Lebensumstände an Bord gewöhnt hat. Auch das Leben auf Madagskar sagt ihm zu. Dazu trägt ergänzend bei, dass er sich in die Tochter des von ihm bewunderten Kapitän Fenmore verliebt. Doch als ihr Schlupfwinkel von der britischen Marine erobert wird, bietet sich für Sebastian eine neue Aufgabe, der er sich mit Leib und Seele verschreibt. Er sucht nach dem Fliegenden Holländer, von dem er schon viel gehört hat, an den er aber andererseits auch nicht wirklich glauben will. Er kentert mit seinem Einhandsegler und wird vom Fliegenden Holländer aufgefischt. Trotz zahlreicher Versuche gelingt es ihm nicht, das Schiff zu verlassen. Erst als ihm seine Freunde zu Hilfe kommen, gelingt es ihm, mit einer Uhr an der Zeit zu drehen und zu entkommen.
Sebastian hat gelernt, dass es wichtig ist, nicht vom ersten Augenschein auszugehen. Oft liegen zwischen Gut und Böse zahlreiche Nuancen. Nur die Freiheit, sich selbst zu entscheiden und die Verantwortung zu übernehmen, gibt einem Mann Sinn für sein Leben.
Ein recht authentisch anmutender Seefahrerroman, der mit der Legende um den Fliegenden Holländer verknüpft ist und alle diejenigen ansprechen dürfte, die sich für Seefahrt und Piraten oder Legenden interessieren.
Das Titelbild zeigt ein hölzernes Segelschiff, das mit einer roten Laterne am Bug durch aufgewühltes Meer fährt und eine Piratenflagge am Mast trägt. Es ist sehr düster und bereitet gut auf die spannende und manchmal durchaus harte Geschichte vor.