Piraten Jagd nach dem goldenen Tau

Schlagwörter

• Abenteuer
• Angst
• Historisches

Teaser

David wird von einigen Mitschülern nach dem Unterricht nicht nur geärgert, sondern richtig verfolgt. Da er keine Freunde hat, flüchtet sich David in sein Hobby, den Bau eines Flaschenschiffs. Kaum ist dieses fertig, findet er sich als Schiffsjunge in einer völlig fremden Zeit und ohne jede Erklärung auf eben diesem Schiff wieder. Während einer aufregenden Reise findet David nicht nur Lösungen für die Probleme auf den Zwischenmeeren, sondern auch für sich und seine Familie.

Beurteilungstext

Das Buch fällt durch sein toll gestaltetes Cover sofort ins Auge, obwohl es kein sehr großes oder dickes Buch ist. Auf braunen Untergrund stechen der Blick durch ein Fernrohr, Titel und Untertitel, der Totenkopf auf Wasseruntergrund und der Name der Autorin direkt ins Auge. Der Fernrohrblick lässt kämpfende Piraten und ein altes Segelschiff erkennen. Die kreuz und quer verlaufenden, vertieft gedruckten goldenen Linien stellen die goldenen Taue dar, über die der Leser im Laufe der Handlung mehr erfährt. Mit einer Umfang von 223 Seiten wird klar, dass die Autorin Julia Golding nicht um den heißen Brei redet, sondern direkt zur Sache kommt. Das Inhaltsverzeichnis auf der ersten Seite weist auf 15 Kaptitel hin. Der Text beinhaltet keine weiteren Bilder. Diese sind auch nicht unbedingt nötig, da die potentiellen Leser eine so anschauliche und lebendige Beschreibung der Situationen erhalten, dass die eigene Vorstellungskraft ausreicht.
Die erzählte Erlebnisse des Jungen David spielen in unterschiedlichen Zeiten und sehr verschiedenen Orten. Wie so oft im Leben hatte er keinen Einfluss auf den Lauf der Dinge und muss sich nun auf darauf einstellen. Die Charaktere der Piraten, ihre Ziele und Handlungen entsprechen zum Teil den Leseerwartungen und weichen zum Teil extrem davon davon ab. Diese Gegensätze machen den Reiz der Handlung aus. Geschichte und Gegenwart werden verknüpft. Das Buch eignet sich besonders gut für Jungen, die Action lieben, aber auch für Jungen, die sich als Außenseiter fühlen oder welche sind. Empfehlenswert ist es für eine Buchvorstellung, da es neue, interessante Handlungsideen enthält.