Pia Karlssons schlimmster Sommer

Autor*in
Lindell, Elin
ISBN
978-3-440-13065-0
Übersetzer*in
Schubert, Iris
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Lindell, Elin
Seitenanzahl
111
Verlag
Klee
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Stuttgart
Jahr
2012
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Pia muss in den Ferien zu Oma. Opa ist seit ein paar Monaten tot, und Pia hat keine Lust, mit einer traurigen Oma zusammen zu sein. Aber es kommt anders. Oma will ein neues Leben beginnen. Pia gerät mit Oma in brenzlige, gefährliche Situationen. Das beginnt schon mit einer Motorradfahrt, schließt einen Bankeinbruch mit ein und endet schließlich bei Conny, den Oma durch eine Kontaktanzeige kennengelernt hat.

Beurteilungstext

Der Titel verrät eigentlich schon, dass das wohl kein schlimmster Sommer werden wird. Das Titelbild signalisiert ebenfalls, dass in diesem Buch etwas Besonderes passieren wird. Rosafarben ist der Einband und wendet sich so an Mädchen. Den sehr lustig geschriebenen Inhalt kann man nicht ganz ernst nehmen. Vermutlich tun dies die Leserinnen auch gar nicht. Sie wissen natürlich, das man ohne Karte nicht losfahren kann, wenn man die Strecke nicht kennt. Dem Herzen folgen, das hätte im Verkehr schlimme Folgen. Dass diese Oma, die sich lange die Augen ausgeweint hat, nachdem ihr Mann gestorben war, fest entschlossen ist, eine neues Leben zu beginnen, ist erfrischend, aber nicht in dieser Weise realisierbar. Oma macht alles, was sie vorher nicht gemacht hat: Motorrad fahren, fettige Sachen essen, im Freien schlafen, in ein Wochenendhaus einbrechen, sich im Bikerclub anmelden. Nur, dass dieser Club aus einer Gruppe von Männern besteht, die eine Bank ausrauben wollen und dazu Oma und ihr Motorrad benutzen. Nur gut, dass Pia ein schlaues Mädchen ist, dem es gelingt, zu fliehen, das Geld mitzunehmen und die Verbrecher an der Verfolgung zu hindern, indem es ihnen die Kleider wegnimmt. Pia möchte schon lange lieber zu Hause sein, aber auch Oma wird diese neue Freiheit inzwischen zu viel. Vor einem Gewitterguss verstecken sich die beiden Hauptakteure in einem Baumhaus. Welch glückliche Fügung! Das Baumhaus gehört dem Enkel von Conny, zu dem Oma ja fahren wollte. Da dieser Opa früher Polizeichef war, kann er Oma und Pia helfen, sie vom Verdacht des Bankeinbruchs rein zu waschen. Oma und Opa finden sich sympathisch, Enkelin und Enkel auch. Erleichtert werden die Leserinnen das Buch beiseite legen, in der Gewissheit, dass die Geschichte so nicht vorkommen kann. Aber wer sich nur einfach unterhalten will, dem kann man das Buch geben. Auf den Innenseiten des Einbandes sind lustige Skizzen, ebenso auf den einzelnen Buchseiten. Da die Seiten nicht mit Text überfrachtet sind, lässt sich das Buch leicht lesen.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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