Pension Hélène

Schlagwörter

• Ungleichheit

Teaser

Madame Hélène richtet die Zimmer ihrer Pension für die bald ankommenden Gäste ein und versucht, für jeden das richtige Dekor zu finden. Ob sie dabei richtig liegt?

Beurteilungstext

Die Pensionsmutter Madame Hélène ist sehr erfindungsreich beim auf jeden Gast genau abgestimmten Einrichten der vielen Zimmer. Es macht Freude, ihr Seite für Seite zuzuschauen, wie sie Möbel rückt, die Wände dekoriert und die vielen Kleinigkeiten verteilt, die einem Zimmer das besondere Flair geben. Mademoiselle Rosette bekommt andere Lampen als Monsieur Lois, Madame Isodora braucht wohl viele Spiegel, während Monsieur Simon sicherlich Wasser in verschiedenen Behältnissen benötigt. Das eine Zimmer erhält einen Rosa- Hauch während das andere grün wie der Frühling wird. Auf der linken Seite des großformatigen Bilderbuchs sieht man Hélène emsig wirken und kann dann rechts ganzseitig das Ergebnis bestaunen. So leben die acht Figuren vor dem Auge des Betrachters, ehe sie überhaupt auftreten. Und wenn sie dann anreisen, beziehen sie blitzschnell ein Zimmer, das so ganz nach ihrem Geschmack ist. Ist man beim Lesen auf dieser Seite angelangt, ist die Geschichte allerdings nicht zu Ende. Man beginnt zurück zu blättern und erneut die Illustrationen zu betrachten: Monsieur Lois, Madame Isodora, Mademoiselle Rosette, Monsieur Simon...
Dieses Bilderbuch mit seinen karikaturhaften Zeichnungen schaut man sich am besten gemeinsam an: Oma, Enkel, Mutti oder Marie, Theo, Markus und Sophie.