Peng, der Penguin

Autor*in
Ziegler, Helmut
ISBN
978-3-8339-3556-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kreitz, Isabel
Seitenanzahl
235
Verlag
Altberliner
Gattung
Fantastik
Ort
Leipzig
Jahr
2005
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Pinguin Peng aus dem Vogelpark kann sein Gefieder verfärben und wird dadurch mit der Hilfe seines Freundes Robert und dessen Mutter zum Werbe- und Medienstar.

Beurteilungstext

Der Humboldtpinguin Peng lebt im Vogelpark als Außenseiter unter lauter Königspinguinen. Doch er besitzt eine ganz besondere Fähigkeit - er kann sein Gefieder je nach Stimmung verfärben. Es kann rot, grün und violett werden, doch wenn er glücklich ist, leuchtet es gold. Der Erste, der das bemerkt, ist der elfjährige Robert, der plötzlich sogar Pengs Sprache versteht. Bald sind die beiden die besten Freunde. Robert und seine Mutter verhelfen Peng zur Flucht aus dem Vogelpark und nehmen ihn bei sich auf. Roberts Mutter ist eine arbeitslose Werbefachfrau. Durch sie wird Peng ein Star in der Welt der Werbung. Er macht Reklame für Fischstäbchen und bald für alle möglichen Dinge.
Zu den Werbeaufnahmen kommt er mit Robert und seiner Mutter durch die ganze Welt. Doch es dauert nicht lange, bis dieses aufregende, spannende Leben, die vielen Anforderungen an ihn und der Rummel um seine Person für Peng zu viel werden. Jetzt erst bemerken die drei Freunde, dass einfaches Aussteigen aus dem Werbe- und Medienrummel gar nicht möglich ist, Peng hat selbst mit einer Fischgräte einen Knebelvertrag unterschrieben. So hilft nur eine erneute Befreiungsaktion. Mit List und Tücke gelingt es Roberts Mutter, den Vertrag aus dem Tresor des Chefs zu entwenden und zu verbrennen. Peng ist wieder ein freier Pinguin.

Das Buch richtet sich an Kinder ab 10 Jahren und spricht sie auf vielfältige Weise an. Es ermöglicht ihnen, einen Blick in die Welt der Werbung und der Medien zu tun. Sie erfahren, wie viel Aufwand für das Drehen eines Werbespots nötig ist, aber auch, wie rücksichtslos und ausbeuterisch teilweise mit den Akteuren umgegangen wird- weil sie Peng bei all seinen Erlebnissen begleiten. Peng ist ein Sympathieträger, mit dem sich die Leser von Anfang an identifizieren können, klein, liebenswert und gewitzt. Identifikationsfiguren sind auch Robert und seine Mutter. Sie leben gut allein zusammen, natürlich gibt es auch hier und da Konflikte. In allen Situationen aber sind die beiden authentisch dargestellt. Ihre Sprache ist natürlich und wirklichkeitsnah, wie auch die Sprache des ganzen Buches. Sie entspricht dem Alter der Leser.

Witzig und anrührend sind die Wörter in "Penguinisch", Pengs eigener lautmalender Sprache, die auch der Leser nach der Lektüre des Buches verstehen kann und wahrscheinlich auch sprechen wird! Es wird verständlich und interessant erzählt, die Geschichte ist überaus spannend, witzig, anrührend und auch informativ. Es macht Spaß, das Buch zu lesen und es ist Kindern ab 10 Jahren sehr zu empfehlen.

Zum Thema "Werbung" ist es auch für den Unterricht zum Vorlesen sehr empfehlenswert. Als Klassenlektüre wäre es ebenfalls geeignet, dagegen spricht höchstens der Preis von 14,80 Euro.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von HB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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