Papa, was ist das

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Teaser

Kleiner Hunde-Tolpatsch erfährt mit Papa am frühen Morgen, wie ein (der) Bauernhof ‚funktioniert'. Für Großstadtkinder.

Beurteilungstext

Der junge Hund heißt Pippa. Das gibt im Lauf des Vorlesens einige schöne Situationen, z. B. wenn Pippa mit Papa korrespondiert. Im chronologischen Ablauf erfährt Pippa: das Melken einer Kuh (Thema Milch) / den Kohlenkeller / den Hühnerstall (Thema Eier) / den Bienenkorb (Thema Honig) / den Teich (Thema Narziss).
Inhaltlich liefert das Buch also nicht viel Neues, nicht einmal für junge Menschen, die nicht auf dem Lande aufwachsen. Bleiben also die Illustrationen.
Während die Bilder auf den Buchdeckeln zum Teil aquarelliert sind, in ihrer Farbgebung klassisch von kalt nach warm gehen, sich aber dennoch nicht entscheiden können zwischen Ex- und Impressionismus, so werden die Bilder im Inneren eher mit dem Adjektiv "süß" benannt. Dabei wird der Ort des Betrachters von reiner Vogelperspektive herab gezwungen zu "gleiche Höhe".
Rot-Grün ist ein beliebter Kontrast zum Schluss, in den anderen Bildern dominieren eher Brauntöne, die mit den Grüntönen der gesunden Natur einhergehen.
Die Tapsigkeit von Pippa wird mit der Vorsichtigkeit von Papa in Szene gesetzt, die Menschen sind nur Staffage.
Zuletzt bleibt die Frage: Warum? Ein nettes Buch, aus dem aber wenig gelernt wird. Weder inhaltlich, noch ästhetisch.
Das muss man doch auch nicht?