Panzerschloss

Autor*in
Aigelsperger, Lisa
ISBN
978-3-7011-8192-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Cozzolino, Beatrie
Seitenanzahl
30
Verlag
Leykam
Gattung
Bilderbuch
Ort
Graz
Reihe
Was wir mit dem herzen sehen
Jahr
2022
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Drei Kinder schaffen es Soldaten zur Umkehr und zum Frieden zu bekehren.

Beurteilungstext

„Panzerschloss“ ist das dritte Buch aus der Reihe “Fynn und die Kinder- Was wir mit dem Herzen sehen“. In dieser Geschichte erzählt Fynn von einer Prinzessin und einem Räuber, die immer so lange miteinander spielten, bis sie anfingen sich zu streiten. Die Geschichte ist aus Kindersicht beschrieben. Sie spielen, streiten, ihnen fehlen die Worte, werden wütend, hauen, laufen weg und halten zusammen, wenn etwas passiert, was Zusammenhalt erfordert. In diesem Bilderbuch sind es Soldaten und ein Panzer, der plötzlich mitten ins Kinderspiel platzt. Aber selbst hier siegt die kindliche Phantasie und verwandelt den Panzer in ein schönes Schloss. Die Soldaten sind entsetzt und verunsichert und wissen nicht wie sie reagieren sollen und was nun zu tun ist. Also trinken sie erstmal mit Räuber und Prinzessin den angebotenen Tee. Gebt den Kindern das Kommando, so scheint die Moral dieses kleinen Bilderbuches zu lauten. In der Kindergruppe der Fynn die Geschichte vorliest hat es jedenfalls Erfolg, denn bald sind alle Kinder mit im Bann des Vorlesers und lauschen gespannt auf die Geschichte. Die Illustrationen sind bunt, lebensfroh und ergänzen den Inhalt der Geschichte. Viele kleine, aber auch mal einzelne Details regen zum genauen Betrachten ein und geben dem Gehörten ein Bild. Besonders beeindruckend ist das Bild der vielen Soldaten und den drei Kindern an einem runden Tisch. Blaue Soldaten und grüne Soldaten haben nichts zu melden, die Kinder geben hier den Ton an und so kann es überhaupt nicht zu Krieg oder ähnlichem kommen. Wenn es doch tatsächlich so einfach wäre, aber aus Kindersicht ist es das ja vielleicht und das fängt diese Bilderbuchgeschichte in Text und Illustration gut ein.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ISCHE; Landesstelle: Bremen.
Veröffentlicht am 13.08.2022