Otto findet was

Autor*in
Paronuzzi, Fred
ISBN
978-3-314-10333-9
Übersetzer*in
Bodmer, Thomas
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Prigent, Andrée
Seitenanzahl
25
Verlag
Nord-Süd
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Zürich
Jahr
2016
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der kleine Mistkäfer Otto ist gerade dabei, eine prachtvolle Mistkugel zu seinem Bau zu rollen, als er direkt vor sich ein Ei entdeckt. Ihm kommt sofort in den Sinn, dass dieses Ei von jemandem verspeist werden könnte und er beschließt, es schleunigst zurück zu seiner Familie zu bringen, damit es ausgebrütet werden kann. So beginnt Ottos kleines Abenteuer...

Beurteilungstext

Auf 25 Seiten begleiten die jungen Leser den blau-schwarzen Mistkäfer Otto auf seiner Suche nach der Familie des verloren gegangenen Eis. Diese gestaltet sich nicht so einfach wie gedacht. Eine ganze Weile schiebt er das Ei vor sich her, ohne überhaupt jemanden zu treffen, zu dem es gehören könnte. Dann endlich begegnet er dem Strauß, doch dessen Eier sind viel größer. Frau Strauß schickt ihn weiter in den Wald, wo es viele andere Vögel gibt. Doch auch der Kuckuck kann ihm nicht wirklich helfen. Er schickt ihn zum Sumpf, da er als Experte sicher ist, dass dies kein Vogelei ist. Frau Frosch kann mit dem Ei ebenso nichts anfangen und rät ihm, die Schlangen am Fuß des Hügels aufzusuchen. Auch hier gehört es nicht hin, doch er erhält den entscheidenen Tipp, denn Frau Schlange hat einmal eines dieser Eier verschluckt und nicht verdauen können. Am Rande der Wiese entdeckt er schließlich haufenweise Eier, die genauso aussehen wie seines. Er erschreckt jedoch sehr darüber, wie die Eltern dieser Eier mit ihnen umgehen. Mit langen Stöcken schlagen sie auf sie ein, wieder und wieder, bis sie zum Schluss in irgendwelche Löcher fallen. Diesen Rabeneltern will er das Ei nicht überlassen und beschließt, es zu behalten.
Begleitet wird Paronuzzis spannende Erzählung von der Suche nach den Eieltern durch die in kräftigen Farben gehaltenen Illustrationen von Andrée Prigent. Er beschränkt sich auf klare Linien und wenige Grundtöne, Tiere und Natur heben sich durch intensive Blau-, Grün- und Rottöne deutlich von dem häufig beige gehaltenen Hintergrund ab. Die Darstellung ist eher einfach, aber ansprechend gehalten. Auf Grund dieser recht einfachen Darstellung, laden die Bilder auch zum Nachzeichnen ein. Die Wahl der Farben wurde kreativ eingesetzt, indem z.B. Blätter in Rot und Blau gehalten werden und die Hautfarbe der Menschen rot dargestellt ist. Sowohl der Spannungsaufbau als auch die überraschende und lustige Pointe sind neben den Illustrationen für Kinder gut nachvollziehbar. Indem die Eier der verschiedenen Tiere teilweise dargestellt bzw. von den jeweiligen Tieren beschrieben werden, erweitern die Leser ganz nebenbei auch ihr Umweltwissen.
Alles in allem ein empfehlenswertes Bilderbuch, dass viel Spaß beim gemeinsamen Lesen und Anschauen verspricht.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von kj.
Veröffentlicht am 01.07.2016

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