Otto findet was

Autor*in
Paronuzzi, Fred
ISBN
978-3-314-10333-9
Übersetzer*in
Bodmer, Thomas
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Prigent, Andrée
Seitenanzahl
32
Verlag
Nord-Süd
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Gossau
Jahr
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Mistkäfer Otto findet ein seltsames Ei. Damit es artgerecht bebrütet werden kann, macht er sich auf die Suche nach den Tiereltern, doch keine der besuchten Tierarten weiß mit dem speziellen Ei etwas anzufangen. Schließlich findet Otto eine riesige Wiese mit vielen dieser Eier und dazu Menscheneltern, die mit Eisenschlägern darauf einschlagen. Da er sein Fundstück schon ins Herz geschlossen hat und es nicht demselben Schicksal überlassen möchte, beschließt Otto, das Ei zu behalten.

Beurteilungstext

Auf der Suche nach den Eltern des gefundenen Eis trifft der Mistkäfer den Strauß, den Kuckuck, den Frosch und die Schlange, doch keines der Eigelege dieser Tiere ähnelt dem gefundenen Ei. Für ein Straußenei ist es viel zu klein, zudem passen die kleinen Dellen nicht, es sieht ganz anders aus als ein Vogelei der heimischen Vögel und auch mit den Frosch- und Schlangeneiern lässt sich keine Ähnlichkeit feststellen. Auf diese Art erfährt man etwas über das charakteristische Aussehen der unterschiedlichen Tiereier.
Die Geschichte des mutigen Mistkäfers, der sich auf eine größere Reise begibt, um das gefundene Ei den Eltern zurückzubringen und somit das im Ei enthaltene Leben zu retten, wird humorvoll erzählt.
Dass es sich um einen verirrten Golfball handelt, macht diese Geschichte so reizvoll.
Die Betrachter der Bilder sind von Anfang der Geschichte in der Lage, den Irrtum des Mistkäfers zu erkennen und können ihn mit einem Wissensvorsprung bei seinen Nachforschungen begleiten und dabei noch etwas über die charakteristischen Eigelege lernen. Die ganzseitigen Illustrationen und die dazugehörigen kleinen Bildausschnitte sind in ihrer Darstellung plakativ und sehr grafisch mit gedeckten Farben gestaltet. In dieser gestalterischen Umsetzung kommt der weiße Golfball, der in jedem großen Bild zu sehen ist, gut zur Geltung und verdeutlicht den Unterschied zu den dargestellten anderen Eiern.
Auch für den Fall, dass sich den kindlichen Betrachtern der Golfball nicht als solcher erschließt, dürften Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren die Geschichte bis zur Auflösung doch mit Spannung und Interesse verfolgen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von LB13; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 26.06.2016

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