Ostfriesen Killer

Schlagwörter

• Behinderung
• Gewalt

Teaser

Eine Mordserie an Mitgliedern des Vereins “Regenbogen” - eines Vereins, der sich für Behinderte einsetzt - bringt die Bewohner der beschaulichen Stadt Norden in Ostfriesland um den Schlaf. Die Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen muss nicht nur den Fall aufklären, sondern wird selbst vom Killer in den Tathergang eingebunden, bevor sie über die “Agentenstory” den Täter ermittelt.

Beurteilungstext

Mit seiner klaren und deutlichen Sprache gelingt es dem Autor, Klaus-Peter Wolf, die LeserInnen schnell an das Buch zu fesseln. Denn es ist schon etwas besonderes, wenn der “Gutmensch” Ulf Speicher, der Boss des Vereins “Regenbogen”, in der Pause beim Sex durch ein geschlossenes Fenster erschossen wird. Es wird immer klarer, dass der “Regenbogen” im Mittelpunkt des Geschehens steht, weitere Mitglieder des Vereins werden ermordet. Der Verein setzt sich für die Rechte Behinderter ein. Aber Mitglieder des Vereins sind nicht nur “Gutmenschen”; sie erliegen z. T. auch der naiven, sexuellen Anmache ihrer Schutzbefohlenen, die zwar körperlich erwachsen, geistig aber auf der Stufe von 10-jährigen stehen. Diese Mischung aus Vorbild und sexueller Abhängigkeit sowie materieller Vorteilsnahme werden LeserInnen dazu bringen, das Buch möglichst auf einen Rutsch durchzulesen. Auch wenn das TB in einer “Erwachsenen-Reihe” erschienen ist, werden Jugendliche auf den bekannten Autor auch von Jugendkrimis stoßen. Eine tolle Urlaubslektüre