Oscars Autos

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Teaser

Oscar, ein kleiner Junge, geht abends müde ins Bett, stellt aber sein rotes Telefon direkt neben sich, denn es könnte ja klingeln. Und dann kommt tatsächlich ein Anruf. Die Feuerwehr braucht ihn, denn er ist der einzige, der den kranken Fahrer ersetzen kann. Kaum ist diese Aufgabe erledigt, muss er bei einer Autowerkstatt den Abschleppwagen fahren. Als er dann auch noch den Lastkran im Hafen steuern soll, will er aber lieber schlafen und verschiebt diesen Job auf den nächsten Tag.

Beurteilungstext

Dies ist ein gelungenes Bilderbuch, an dem vor allem kleine Jungs ihre helle Freude haben dürften. Jedes Kind möchte gerne größer sein, als es ist, will einbezogen sein in die Welt der Erwachsenen, will mithelfen, genauso wie es Oscar gelingt. Dass die Geschichte so nicht stattfinden kann, ist den Kindern schon klar, aber die Idee ist toll. All diese großen Fahrzeuge mit ihrer Technik können stundenlang beobachtet werden und dann selbst hinter dem Steuer zu sitzen wäre ein Traum. Und das ist ein Mangel, denn am Schluss der Erzählung sollte schon klar gemacht werden, dass Oscar alles geträumt hat, um die kleinen Zuhörer nicht auf falsche Gedanken zu bringen. Die detaillierten und in bunten Farben gehaltenen Bilder ermöglichen es, wenn die Geschichte erst einmal vorgelesen wurde, Dinge anhand der Darstellungen immer wieder selbst zu finden. Außerdem ist in den Illustrationen viel zu entdecken um eigene Geschichten zu erzählen. Die Sprache ist klar, gut verständlich und altersgemäß.