orange stories - 50 reiselustige Rätsel rund um Urlaub und Ferien

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Teaser

Aus der Reihe “black stories junior” sind 50 kurze rätselhafte Geschichten zum Thema Reisen erschienen. Das Ratevolk kann unter der Leitung eines Reiseleiters nach Erklärungen und der richtigen Lösung suchen. Inhaltlich bewegen sich die Rätsel rund um den Urlaub und die Ferien. Die Lösungen können mit etwas Sachwissen, Phantasie und Sinn für Wortspielereien gefunden werden. Besonders schwere Rätsel sind extra gekennzeichnet.

Beurteilungstext

Zum Ablauf des Spiels: Der Reiseleiter liest dem Ratevolk eine Karte vor und darf sich dann auch die Lösung auf der Rückseite durchlesen. Die anderen rätseln an der richtigen Lösung gemeinsam solange, bis sie sich ihr zur Zufriedenheit des Reiseleiters genähert haben. Ob und wie viele Hinweise dieser gibt entscheidet er selbst. Bei der fortgeschrittenen Spielvariante darf er nur mit “Ja” oder “Nein” antworten. Oft ist es für das Ratevolk auch wichtig, die Abbildung zur Rätselgeschichte zu betrachten, um die richtige Lösung zu finden. Manche der Rätsel sind besonders anspruchsvoll. Sie sind durch einen Jungen mit Sonnenbrille und Kappe gekennzeichnet.
Die Anleitung ist so geschrieben, dass auch Kinder sich die Regeln des Spiels selbst erlesen können. Fett hervorgehobene Begriffe wie: Der Reiseleiter, das Ratevolk, die Lösung sind eindeutig und erleichtern das Verständnis. Die Spielvariante für “alte Hasen und besonders aufgeweckte Weltenbummler” wendet sich dann an die Fortgeschrittenen.
Inhaltlich bewegen sich die Reisenden bspw. im Yellowstone-Nationalpark, in der Karibik, beim Check-in am Flughafen, auf dem Bodensee oder beim Picknick auf dem Grünstreifen der Autobahn. In einer Geschichte geht es z.B. um Silvesterbräuche in Hamburg und Berlin. Insiderwissen ist gefragt, denn in Berlin isst man zu Silvester keine “Berliner” sondern Pfannkuchen, da dasselbe Gebäck regional sehr verschiedene Namen trägt. Und das obwohl man Hamburger in Hamburg und Berlin essen kann.
Die Gestaltung der Karten und des kleinen aufklappbaren Kartons ist passend zum Namen “orange stories” in orange gehalten. Das Cover zeigt einen im Sand eingegrabenen Mann, der etwas panisch auf eine riesige Mücke blickt, die ihm gerade in den dicken Zeh sticht. Die Zeichnungen sind mit dickem Strich schwarzumrandet. Farblich sind sie in orange, braun und grau gehalten.
Die Spielanleitung ist ein Leporello aus festem Papier und auch die Karten sind wie bei einem Kartenspiel recht stabil. Die Oberflächen sind glatt und wenig schmutzanfällig.
Die “orange stories” sind ein sprachförderndes Rätselspiel, dass die ganze Familie fesseln kann. Auch wenn die Altersgrenze ab 8 Jahren angegeben ist, langweilen sich auch Kinder ab 4 Jahren nicht, weil sie meist die Geschichte bereits verstehen und so mitdenken können. Oft ist es gar nicht wichtig, wer nun die richtige Lösung hat, es macht viel mehr Spaß zuzuhören, welche wilden Erklärungsversuche jeder startet. Es ist kein Spiel für schnelle Lösungen und lehrt das “Dranbleiben”, denn immer neue Denkansätze und Ideen sind gefragt.