Oma ist echt toll

Autor*in
Kuhl, Anke
ISBN
978-3-551-51731-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
33
Verlag
Carlsen
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Hamburg
Jahr
2010
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
9,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das Buch nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Kinderzeiten der Großmutter.
Auf Schwarzweißbildern wird die Großmutter als Kind dargestellt. Die Texte beschreiben aber die Oma als ältere Frau. Dabei berichtet der Erzähler davon, was er an seiner Oma mag, z.B. dass sie nicht so streng wie Mama und Papa ist und was sie so besonders macht, z. B. ihr Tannennadelduft. Zu passenden Bilder erzählt er außerdem, was die Oma am Tag unternimmt gehen.

Beurteilungstext

In den kurzen Bildbeschreibungen wird die Großmutter in ihren charakteristischen Besonderheiten sehr treffend beschrieben und man hat immer wieder das Gefühl, dass man denkt “Genau, so ist meine Oma!”.
Dabei fällt aber auf, dass Bild und Text des Bilderbuches nicht immer zusammenpassen, sodass beim ersten Lesen des Buches der Text und die Zusammengehörigkeit der Bilder nicht sofort ersichtlich werden. Nach mehrmaligen Lesen und Betrachten der Bilder, die sehr detailreich und stilvoll Fotografien aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts nachstellen, wird die Großmutter vor dem inneren Auge des Lesers als Kind lebendig. Dabei erklärt sich, dass manche Eigenarten der Oma, die im Text beschrieben werden, damit zusammen hängen, dass sie in einer anderen Zeit aufgewachsen ist.
Das Ende des Buches erachte ich als besonders wertvoll, da auf der letzten Seite das Bild zum Text “Hoffentlich wird sie 300 Jahre alt!” fehlt und damit sehr schön den unschätzbaren Wert einer Oma zum Ausdruck bringt, der sich darin äußert, dass man sie möglichst lange in seiner Nähe haben möchte.
Die Kinder können dabei den Blick für die Besonderheiten ihrer Oma geöffnet bekommen und diese in Anregung durch das Buch in Briefen an die Großmutter mitteilen.
Daher kann ich das Buch für den Unterricht, in dem Themen wie frühere Zeiten, Familienbeziehungen, Einzigartigkeit eines Menschen etc. besprochen werden sollen nur empfehlen, da es eine Vielzahl von Gesprächsanlässen bietet und sich darin erst die Zusammengehörigkeit zwischen Text und Bild erschließt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von alw.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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