Old Possums Katzenbuch

Schlagwörter

• Tiere

Teaser

Neuauflage des 1939 veröffentlichten Buches mit Gedichten über Katzen mit ihren besonderen Eigenschaften.

Beurteilungstext

Seit der ersten Veröffentlichung der Katzengedichte von T.S. Eliot hat sich in der Einstellung des Menschen zu seinem sehr beliebten Haustier wenig geändert. Das liegt sicher weniger an der Beständigkeit des Denken und Fühlens der Menschen sondern eher am spezifischen Charakter von Katzen. Sie faszinieren durch die Ambivalenz von Anhänglichkeit und Eigenwilligkeit. Und sie beschäftigen und bereichern ihre “Besitzer” gerade dadurch, dass sie sich so wenig beherrschen lassen.
Thomas Stearns Eliot lässt nun also die Katzen tanzen. Jede ist eine besondere. Eine ist tollpatschig und verspielt, eine hat es faustdick hinter den Ohren, eine beherrscht ihr Umfeld auf ganz besondere katzige Weise. Axel Scheffler lässt in seinen farbigen Illustrationen diese Charaktere sichtbar werden, natürlich in der Katzengestik aber auch in der Mimik der Protagonisten. Wer wusste bisher, dass es so viele unterschiedliche Katzen- Charaktere gibt? Viele Detais erzählen die Handlung mit und auch weiter. So wird das Buch auch ein Augenschmaus.
Die Gedichte sind natürlich ursprünglich an Erwachsene gerichtet. Der Rhythmus und die Reimform, die sich vor allem beim Sprechen erschließen, sind sehr anspruchsvoll, die Aussagen hintergründig. Ältere Kinder in Begleitung Erwachsener werden sich die Texte aber sehr gut erschließen können. Und Katzen- Liebhaberei ist nicht an ein Alter gebunden.