Olaf Hajeks Buch vom Gemüse
- Autor*in
- Roeder, Annette
- ISBN
- 978-3-7913-7477-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Hayek, Olaf
- Seitenanzahl
- 40
- Verlag
- Prestel
- Gattung
- Buch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- München
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 22,00 €
- Bewertung
Teaser
Wunderschön illustriert gibt das Buch einen Einblick in die Welt der Gemüsesorten und liefert dabei ausgefallene Fakten.
Beurteilungstext
Als Einstieg ins Buch wird der Leser zunächst neugierig gemacht. Es gibt sicherlich nicht nur Kinder, die das ein oder andere Gemüse nicht mögen und das weiß der Autor. Auch deshalb lädt er den Leser ein, sich selbst ein Bild zu machen und lockt mit Infomationen, die scheinbar nichts mit Gemüse zu tun haben. Die erste Seite infomiert darüber was Gemüse eigentlich ist und welche Bedeutung es als Nahrungsmittel hat.
Im Folgenden behandelt jede Doppelseite eine einzelne Gemüsesorte oder mehrere der gleichen Art. Davon ist eine Seite mit Text, die andere mit Illustration gefüllt. Die Überschrift zeigt das Gemüse gefolgt von einer Geschichte darüber, die mit wichtigen und kuriosen Fakten gefüllt ist. Außerdem erähnt der Autor natürlich, was daraus kulinarisch hergestellt werden kann. Am Ende gibt es jeweils eine Zusammenstellung, welche Pflanzenteile essbar sind und wie die Gemüsesorten auch genannt werden können.
Die Texte sind zwar sachlich, aber sehr unterhaltsam geschrieben. Der Autor verzichtet auf Vollständigkeit an Informationen und macht durch Spannung und Variation Lust auf das Thema. Der Schreibstil ist einfach. Die Sätze sind kurz und einfach. Das Vokabular ist gut verständlich und doch abwechslungsreich.
Die Illustrationen erinnern stilistisch an den Surrealismus. Sie sind ein Hauptbestandteil des Buches und machen es zu einem ganz eigenen Kunstwerk. Die Bilder sind bunt und fröhlich und unterstützen damit den kurzweiligen Charakter des Buches. Viele Einzelheiten aden zur längeren Betrachtung ein. Das Gemüse ist immer andersartig ins Gesamtwerk integriert. Nicht immer steht es sofort im Fokus. Die Darstellungen haben nicht immer einen Zusammenhang zum Text oder zum Gemüse an sich. Die surrealistische Demonstration lässt sich nicht immer eindeutig interpretieren, was jedoch zusätzlich eine Spannung aufbaut. Außerdem wird dem Betrachter auch Lust auf bildende Kunst gemacht.
Das Buch fördert die Entdeckung von Kunst, die Beachtung der Umwelt und macht Lust, Gemüsesorten zu verwenden und zu kosten.