Nora und das giftige Zeug
- Autor*in
- –
- ISBN
- 978-3-7152-0496-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Schroff, Corinne
- Seitenanzahl
- 28
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Zürich
- Jahr
- 2004
- Preis
- 13,00 €
- Bewertung
Teaser
Die kleine Nora hat die Tabletten ihrer Mutter gegessen! Und sie ist mit ihrem Bruder und seiner Freundin allein zu Hause. In der Apotheke wird Nora geholfen.
Beurteilungstext
Das vorliegende Bilderbuch gehört in die Reihe "Atlantis-Thema", eine Mischung aus Bilder- und Sachbuch, ergänzt mit einer Broschüre mit pädagogischen Hinweisen und Kopiervorlagen. Jan soll auf seine kleine Schwester Nora aufpassen, aber beim Spielen vergisst er sie für einen Moment. Das reicht aus, dass Nora von den Tabletten der Mutter iss, die diese unvorsichtigerweise offen im Schlafzimmer liegen ließ. Jans Freundin Hanna weiß aber sofort Rat. Sie telefoniert mit ihrer Mutter - ab zur Apotheke, Kohlepulver getrunken. Es ging gerade noch einmal gut. Jeder macht sich eigene Vorwürfe, und alle wollen von nun an besser aufpassen - vor allem ätzende und giftige Materialien entsprechend verschließen.
Ein wichtiges Thema im Bilderbuch, dessen Erscheinen durch verschiedene Verbände und Sponsoren möglich gemacht wurde.
Die traditionellen Illustrationen leiden ein bisschen darunter, dass das Buch offensichtlich in mehreren Sprachen erschienen ist (erscheinen soll): Sprechblasen, weiße Felder, zweisprachige Beschriftung von Gegenständen: Kochbuch / Livre de cuisine; Farbstifte / crayons usw. Als running gag dient ein kleiner weißer Hund, der nur im Bild den Namen "filou" erhält und auf dem Buchdeckel für einige schöne Bleistiftstudien herhält. Aber obwohl er mit hilft, die kleine Nora zu retten, darf er nicht mit hinein in die Apotheke, der arme.
Im hinten eingeklebten Anhang gibt es einige pädagogische Hinweise, Verhaltensregeln im Notfall, Adressen für eben diesen, Sachbuchdienliche Hinweise, Kopiervorlagen u.a.
Sehr schön ist das Titelbild. Es greift eine Szene aus dem Buch auf, unterlegt es aber mit einem offensichtlich von einem Kind gemalten Hintergrund. Die Dramatik auf dem Weg zur Rettung kommt da richtig gut zur Geltung.