Noch einmal mit Heinz
- Autor*in
- Bücker, Jutta
- ISBN
- 978-3-95470-237-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Bücker, Jutta
- Seitenanzahl
- 26
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Leipzig
- Jahr
- 2020
- Lesealter
- 0-3 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 10,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
„Eine wilde Rutschpartie zum Nochmal- und Nochmal-Vorlesen“ ist die Zusammenfassung auf dem Buchrücken des Pappbilderbuches „Noch einmal mit Heinz“ von Jutta Bücker. Es ist aber auch gemein, immer dann aufzuhören, wenn es so viel Spaß macht. Aber das Mädchen in der Geschichte weiß sich zu helfen und probiert alle möglichen Rutschvarianten aus, die ihr nur einfallen wollen.
Beurteilungstext
Wenn’s am schönsten ist, soll man aufhören – das ist aber auch gemein. Weil dann macht es schließlich doch am meisten Spaß!? So geht es zumindest dem Mädchen in der Geschichte „Noch einmal mit Heinz“ aus dem Pappbilderbuch von Jutta Bücker, das auf dem Spielplatz noch einmal und noch einmal und noch einmal rutschen möchte. Aber clever wie Kinder häufig sind, weiß auch dieses Kind sich zu helfen und ihrem Spaß so schnell kein Ende zu setzen, obwohl Papa schon längst nach Hause möchte. Dann wird aus dem noch einmal Rutschen ein noch einmal Rutschen – mit dem Kopf nach vorne, auf der Seite, ohne zu kucken, ... Das Mädchen rutscht, bis sich der Tag dem Ende zuneigt und die Dämmerung beginnt – und siehe da, jetzt will Papa nicht mehr nach Hause und übernimmt das „Noch-einmal-Spiel“.
Die Bilder des Pappbilderbuchs sind minimalistisch gehalten. Im Hintergrund sind Himmel und Wiese durch zwei Farbtöne angedeutet. Von Doppelseite zu Doppelseite werden diese beiden Töne jeweils leicht dunkler, was ein zeitliches Voranschreiten des Tages offenbart. Die Doppelseiten sind jeweils so gestaltet, dass sich auf der linken Seite eine Sprechblase befindet und auf der rechten Seite die Rutsche mit den Figuren.
Interessant ist, dass das Mädchen uns als Betrachtende beim Rutschen immer anzusehen scheint. Sie zeigt zudem stets einen Daumen nach oben. So evoziert die Gerichtetheit des Blicks und die Gestik des Mädchens, dass wir zu Verbündeten von ihr werden.
Der Klett-Kinderbuch-Verlag empfiehlt „Noch einmal mit Heinz“ ab drei Jahren, es ist sicherlich auch möglich, es ab dem zweiten Lebensjahr – oder früher – zu rezipieren.
Elisabeth und Sascha Wittmer