Nina und der Fluch der Maya

Autor*in
Witcher, Moony
ISBN
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Italienisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
304
Verlag
Thienemann
Gattung
Ort
Stuttgart
Jahr
2013
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Nina, das Mädchen vom Sechsten Mond ist wieder da! Mit den Freunden Dodo, Fiore, Roxy und Cesco startet die mutige Alchemistin in ihr drittes Abenteuer. Dieses Mal verschlägt es die Freunde auf ihrer Jagd nach dem bösen Karkon Ca´d´Oro in die Welt der Maya

Beurteilungstext

Es ist Weihnachten in Venedig und Nina und ihre große Familie freuen sich auf das Fest, das sie in der Villa Espansia feiern wollen. Das große Haus hatte Nina von ihrem geliebten Großvater, Professor Mischa, geerbt, der auf dem 6. Mond lebt.
In ihrem dritten Abenteuer erlebt Nina allerhand Spannendes und Mystisches. Ihre Erzfeinde Karkon Ca´d´Oro und der Schlangenmensch LSL haben ihr eine gemeine Falle gestellt, damit sie nicht das dritte und letzte Geheimnis lüften kann, mit dem sie die beiden endgültig vernichten kann. Sie locken Nina und ihre Freunde in die altehrwürdige Stadt Machu Picchu in Peru.
Mit dem dritten Teil ihrer Abenteuergeschichten für junge Mädchen entführt die italienische Bestsellerautorin Moony Witcher die Leser erneut in eine mystisch-wunderbare Welt voller Geheimnisse, Wunder und fabelhafter Wesen. So begegnet Nina auf dem Sechsten Mond Tintinno: ""Das lustig anzusehende glockenförmige Tier schüttelte seine lila-blauen Federn und erzeugte damit ein fröhliches Schellen"".
Auch das Systema Magicum Universi, ein magisches Buch, das Nina im dritten Teil der Trilogie wieder einmal hilft, sprüht nur so vor Magie und dem Wunderbaren.
Mit ihrem dritten Band um die Alchimistin Nina de Nobili gelingt es Witcher erneut, ihre Leser in eine fantastische Welt zu entführen. Wer sich entscheidet, das Buch lesen zu wollen, sollte allerdings vorab die ersten beiden Teile lesen. Moony Witcher verbindet die drei Bände geschickt miteinander, so dass eine kunstvoll verwebte Geschichte um die Hauptfigur Nina entsteht.
Besonders geschickt verbindet die italienische Autorin die Beschreibungen des Mediterranen in der Grachtenstadt Venedig, in der Nina zu Hause ist, mit den gewohnten Traditionen des Westens. So beginnt die Erzählung am Weihnachtsabend mit starkem Schneefall in Venedig. Das für uns befremdlich wirkende Bild vom verschneiten Venedig, das sonst mit strahlendem Sonnenschein assoziiert wird, hebt Moony Witcher mit den Bräuchen zur Weihnachtszeit in der Villa Espasia wieder auf. Den jungen Lesern wird so ein Gefühl des Bekannten und der Heimat vermittelt.
Neben der reich an fantastischen Ideen anmutenden Geschichte überzeugt die Autorin auch in ihrem dritten Band der Nina-Reihe mit ihrem sprachlichen Stil. Das Erscheinungsbild des Buches begeistert ebenso wie die Gestaltung der ersten beiden Bücher mit einem farbenfrohen und detaillierten Titelbild. Im Inneren des Buches findet der Leser auf jeder Seite drei Schmetterlinge vor. Für Abwechslung beim Lesen sorgt die Aufmachung von Briefen, die Nina findet. Diese sind nicht einfach in den Fließtext integriert, sondern bildlich dargestellt. Jedes Kapitel beginnt mit einer schwungvoll herausgearbeiteten Überschrift und einem Fresko zur Linken der Überschrift.
16 magische Sammelkarten zum Spielen, das Alphabet des Sechsten Mondes und die ""Erste alchimistische Abhandlung von Nina de Nobili"", die Karkons Androiden darstellt, runden die aufwendige Gestaltung des Buches ab. Wird es Nina und ihren Freunden gelingen, der Falle zu entkommen und das dritte Geheimnis zu lüften?

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Kme-unib.
Veröffentlicht am 01.01.2010

Weitere Rezensionen zu Büchern von Witcher, Moony

Witcher, Moony

Nina und das Geheimnis der Lagunenstadt

Weiterlesen
Witcher, Moony

Nina und das Geheimnis der Lagunenstadt

Weiterlesen