Nico in Mirathasia

Autor*in
Aretz, Veronika
ISBN
978-3-944824-19-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
200
Verlag
VA-Verlag
Gattung
FantastikTaschenbuch
Ort
Herzogenrath
Jahr
2016
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,90 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Nach einem Unfall ist der Junge Nico querschnittsgelähmt. In seiner Verzweiflung bekommt er eine geheimnisvolle e-mail Adresse, mit der er in das geheimnisvolle Land Mirathasia eintaucht.

Beurteilungstext

Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser im Alter von ab 12 Jahren. Das Buch ist trotz fehlender Illustrationen und recht kleiner Schriftgröße durch den geringen Umfang der einzelnen Kapitel problemlos von Kindern des angegeben Alters zu bewältigen.
Der dreizehnjährige Nico ist nach einem Unfall querschnittsgelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. In der Zeit der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, erfährt er von dem geheimnisvollen Land Mirathasia, dass nur Kinder über das Internet finden können. Nicos Abenteuer in Mirathasia, in dem alle Kinderwünsche und -träume wirklich werden, ist für den jungen Leser sehr reizvoll. Die fantasievolle Zusammenstellung verschiedener spannender und lustiger Welten erhöht sie Lesemotivation. Doch sind die einzelnen Charaktere sehr zweidimensional beschrieben. In Nicos wirklicher Welt sind -mit Ausnahme der Mutter und einem Pfleger- alle Erwachsenen mit Nicos Behinderung überfordert und reagieren unsensibel und genervt. auch in der Fantasiewelt lernt Nico nur sehr nette oder sehr böse Menschen kennen. Auch wenn der Gedanke reizvoll ist, dass die Erlebnisse aus der Wunderwelt Nicos Sichtweise und damit auch seine Situation in der wirklichen Welt verbessern, ist beim eigentlichen Abenteuer in Mirathasia der rote Faden der Handlung nicht immer erkennbar. Insgesamt handelt es sich um die fantasievolle Beschreibung der Wunderwelt und durch das hoffnungsvolle Ende um eine recht unterhaltsame Lektüre.

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Diese Rezension wurde verfasst von 154; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 03.12.2017

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