Nicht so einfach mit der Liebe
- Autor*in
- LaZebnik, Clare
- ISBN
- 978-3-570-40235-1
- Übersetzer*in
- Höfker, Ursula
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 352
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Franny würde gern Ferien einem Sommercamp machen, aber das können sich ihre Eltern nicht leisten, statt dessen soll sie bei ihrer Tante, einer Kostümbildnerin, jobben und ihre Ferien an einer Theaterschule verbringen. Sie ist wenig begeistert, was sich jedoch mit der Ankunft der Jugendlichen, die an einem Theaterworkshop teilnehmen ändert. Sie findet schnell neue Freunde. Besonders zu dem attraktiven Harry fühlt sie sich hingezogen, was sie erst nach einigen Wirrungen erkennt.
Beurteilungstext
Die Autorin schreibt hier eine nette Sommergeschichte über Jugendliche, die das Theater lieben und in den Ferien ein Sommercamp besuchen. Franny, die Protagonistin, hat nicht so viel Geld, um sich diese Kurse leisten zu können, deshalb jobbt sie bei ihrer Tante, die als Kostümbildnerin arbeitet und für alle Kostüme verantwortlich ist. Als die Teilnehmer eintreffen, begegnen Franny Mitschüler aus ihrer alten Schule. Auch ihr ehemaliger Schwarm Alex ist dabei. Dessen Schwester lädt sie ein, ihre Freizeit auf dem Campus gemeinsam zu verbringen. Der Kreis der Freunde vergrößert sich, als Harry und Isabella dazukommen. Während Franny von einer Beziehung mit Alex träumt, fühlt sich dieser zu Isabella hingezogen. Harry interessiert sich für Franny, die ihn aber für oberflächlich und eingebildet hält. Erst sehr spät erkennt sie, wer ihre wahren Freunde sind.
Die Autorin schreibt flüssig und die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, so dass die Geschichte interessant beginnt. Ihr gelingt es, die Theateratmosphäre gut einzubinden, was auch durch die Einteilung der Kapitel in Szenen und Aufzügen unterstrichen wird. Die Entwicklung der Charaktere in der Geschichte ist weniger gelungen. Besonders Franny, die unentschlossene Hauptprotagonisten, kann sich nicht zwischen Alex oder Harry entscheiden. Ihr Verhalten wirkt aufgesetzt und ist schwer vom Leser nachvollziehbar.
Insgesamt ist es eine leichte Sommergeschichte, die wenig Tiefgang hat. Probleme werden nur am Rande gestreift. Die Liebesgeschichte ist langatmig und bringt wenig Überraschungen, daher ist das Buch für mich eingeschränkt empfehlenswert.