Newtons großes Durcheinander

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• Freundschaft

Teaser

Nach einem großen Regen kann man wunderbar in den Pfützen plantschen, weiß Teddy Newton, greift sich sein Schmusekrokodil Schnappi und macht sich auf die Suche nach den Regensachen. Aber als er endlich seinen Gummistiefel gefunden hat, ist Schnappi verschollen.

Beurteilungstext

Teddy Newton schleppt sein Kuscheltier Schnappi überall mit hin, auch wenn er sich auf der Suche nach seinen Regensachen in die dunkle Rumpelkammer begeben muss. Doch im größten Eifer der Fahndung nach seinem roten Gummistiefel geht Schnappi im heillosen Durcheinander verloren. Ganz klar, das ist ein Notfall. Newton greift zum Feuerwehrhelm, gräbt sich durch das Chaos und rettet den Verschütteten. Schnappi endlich wieder fest in seinen Armen haltend hat Newton eines gelernt, er räumt erst auf bevor er spielen geht.
Die in jedem Kinderzimmer täglich so oft ausgesprochene Ermahnung “aber erst aufräumen!” geht an den Kinderohren nur zu gern vorbei. Rory Tyger setzt dagegen ganz ohne erhobenen Zeigefinger auf die Selbsterkenntnis der kleinen Leser. Jedes Kind hat eine Vorstellung davon wie schmerzlich der Verlust des geliebten Schmusetieres sein kann und begreift dadurch die Notwendigkeit des Ordnunghaltens.
Neben der versteckten pädagogischen Konsequenz machen aber vor allem die liebevollen Zeichnungen und farbenfrohen Aquarelle dieses Buch lesens- bzw. betrachtenswert. Teddy Newton stehen seine Empfindungen ins Gesicht gemalt. Er tritt mit seiner Freude an einer Regenpfütze dem Betrachter genauso ehrlich gegenüber wie mit dem Entsetzen über den Verlust Schnappis. Die kleinen Leser können sich mit ihm bestens identifizieren, die Bilder laden zum Erzählen ein.