Neun Entführungen und ein Todesfall

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• Freundschaft

Teaser

Der 10-jährige Benedikt und die über 70jährige Baronin von Stöver lösen das Rätsel um 9 entführte Hundebabys und einen rätselhaften Tod im Altenheim.

Beurteilungstext

Dieses Buch trägt den Stempel von Christian Bieniek, d.h. es ist lustig, spannend und lebensnah. Benedikt und seine Freundin aus dem Altersheim träumen sich zwar in die Heldenrollen ihrer Krimivorbilder hinein, aber die Geschichte bleibt auf dem Boden des Wahrscheinlichen: so stellt sich der vermutete Mord an der alten Dame aus dem Altersheim als plötzlicher, aber natürlicher Tod heraus, die gefährliche Waffe des Verdächtigen als harmlose Zange. Doch die beiden finden heraus, was mit den jungen Hunden geschehen ist. Dabei geraten sie in manch eine Situation, in der sie gewaltig Angst haben. Gut ist, dass über diese Angst gesprochen wird, ebenso wird das Thema Tod recht ausführlich behandelt, ohne dass der junge Leser Angst bekommt. Auch Benedikt hat mit dem einen oder anderen Problem zu kämpfen: Wenn er seine heimliche Liebe, Bianca aus seiner Klasse, trifft, kann er vor Aufregung nur noch stottern; sein Freund Murat hilft ihm zwar - und nicht nur mit Ideen , benimmt sich aber manchmal auch recht unkameradschaftlich. So findet sich der junge Leser in vielen Situationen selber wieder und erlebt dennoch ein spannendes Abenteuer. Sprachlich ist der Text dem Lesealter angepasst; die recht große Schrift und die Seitenzahl von kaum 130 Seiten bilden auch einen Leseanreiz für weniger geübte Leser.