Neil Armstrong. Der Mensch auf dem Mond

Autor*in
Hahnemann, Katrin
ISBN
978-3-8458-0043-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Mayer, Uwe
Seitenanzahl
94
Verlag
arsEdition
Gattung
Biografie
Ort
München
Jahr
2013
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Neil Armstrong, dieser Name ist unvergesslich mit der ersten Mondlandung verbunden. Doch welcher Mensch verbirgt sich hinter dem Namen? Wie ist Neil aufgewachsen? Welche Interessen hatte er als Jugendlicher? Wie ist er zur Raumfahrt gekommen und wie ging es nach der Mondlandung weiter? Diesen Fragen und viel mehr geht Katrin Hahnemann nach und zeichnet dabei ein Bild, eines in sich ruhenden Mannes, der genau zu wissen schien, was er wollte.

Beurteilungstext

Die Autorin beginnt mit einem Rückblick auf den Moment kurz vor der Mondlandung und schließt das Werk mit einem Überblick über die Einschätzungen und Spekulationen nach dem Ereignis ab. In Anlehnung an die Form einer Rahmenhandlung in fiktiven Werken spannt Hahnemann in ihrer Biografie einen Bogen und übermittelt damit eine runde Betrachtung. Optisch fallen die blauen Hervorhebungen im Textbild auf. Dies betrifft sowohl einzelne Wörter als auch ganze Textpassagen, deren Funktion nicht eindeutig zuzuordnen ist - mal sind es Schlüsselwörter, mal Bildunterschriften, dann wieder erklärende Passagen. In der Summe wirkt dies wahllos und verwirrt eher, als dass es dem Verständnis dient.
Ein wenig ungenau erscheint die Sachschilderung, dass Vater Armstrong zu Beginn als Bilanzbuchhalter einer der wenigen gewesen sei, der auch während der Weltwirtschaftskrise ""genug Geld"" verdient habe und deshalb von manchen als reich betrachtet wurde. Zwei Seiten später heißt es dann, dass Neils Eltern nicht viel Geld gehabt hätten und er sich deshalb Geld dazu verdienen musste. Dieser Wandel der familiären Verhältnisse erscheint unvermittelt und ohne erklärenden Zusatz. Ein weiterer Bruch findet auf stilistischer Ebene statt: Während durchgängig berichtend erzählt wird, wechselt der Stil in eine Nacherzählung, als der Augenblick geschildert wird, als Neil seiner Mutter von der Aufnahme in die Navy berichtet. Durch die Interjektion ""autsch"" wird das Gewesene ins Präsentische gerückt, was so nur an dieser Stelle im Buch vorkommt und damit mehr irritiert als lebendig wirkt.
Die Mischung aus Originalzitaten und Bildern bringen dem Leser sowohl den Menschen Neil als auch den Ingenieur und Wissenschaftler mit seinen Eigenschaften näher. Mit dieser Biografie erfüllt Hahnemann ihr eingangs im Werk gesetztes Vorhaben, die Frage zu beantworten, warum ausgerechnet Neil Armstrong für die Mission ausgesucht wurde. Angenehm informativ!

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Diese Rezension wurde verfasst von LMF.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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