Na endlich, Kutti!

Autor*in
Griesbeck, Robert
ISBN
978-3-570-27017-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
189
Verlag
Bertelsmann
Gattung
Ort
München
Jahr
2002
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
6,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Zwischen dem sechzehnjährigen Auszubildenden Kutti und seiner noch-nicht-so-ganz-Freundin Steffi gibt es die zwischen Männern und Frauen typischen Kommunikationsprobleme, die fast zum Zerbrechen ihrer Beziehung führen.

Beurteilungstext

Steffi kommt nach dreimonatigem Praktikum in Hamburg zurück in ihre Heimatstadt. Kutti verehrt seine Freundin, doch er weiß nicht recht, wie er es anstellen soll, ihre Gunst zu erlangen. Meist hat er das Gefühl, das Falsche zu tun oder zu sagen, und oft ist Steffi unzufrieden mit ihm. Steffi möchte mit ihm reden wie mit einer Freundin, doch über sich selbst oder seine Gefühle zu reden, fällt Kutti schwer. Er versteckt sich hinter coolen Sprüchen. Auch die Beziehung zu seinem besten Freund Rödl hat einen Knacks bekommen, seit der mit der unsympathischen Marion befreundet ist. Steffi und Kutti fahren zusammen nach Schottland - nicht ohne dass Kutti über Steffis Kopf hinweg Rödl mitsamt seiner Freundin Marion dazu einlädt, die weder Steffi noch Kutti leiden können. Die Paare werden getrennt, Kutti und Steffi kommen bei gemeinsam bestandenen Abenteuern einander näher. Sie schlafen zum ersten Mal miteinander, etwas, was Kutti so lange ersehnt hat, und es scheint eine völlige Vertrautheit zwischen ihnen zu herrschen. Doch am nächsten Morgen macht Kutti alles kaputt. Als sie Rödl und Marion wiedertreffen und die Jungen auch noch Alkohol trinken, ziehen sie die gemeinsame Nacht von Steffi und Kutti ins Lächerliche. Enttäuscht reist Steffi Hals über Kopf ab. Im letzten Moment besinnt sich Kutti. Mit Hilfe von Freunden und Fremden und mit unerschütterlicher Hartnäckigkeit gewinnt er Steffi zurück.
Steffi ist eine anspruchsvolle junge Frau, die weiß, was sie will. Sie macht es Kutti nicht leicht, denn wenn er ihrer Ansicht nach einen Fehler macht bei der Brautwerbung, dann kann er das in ihren grünen Augen ablesen. Und das wiederum verunsichert ihn noch mehr, als er sowieso schon ist. Kutti möchte gerne alles “richtig” machen, doch oft versteht er gar nicht, worum es Steffi geht. Steffi wiederum erkennt nicht, dass Kutti sich oft daneben benimmt, weil Männer eben einfach anders sind als Frauen, und dass sich in seinem Leben alles nur um Steffi dreht.
Robert Griesbecks Beziehungsgeschichte wirkt authentisch. Die klassischen Kommunikationsprobleme und Unsicherheiten, die bei der ersten Liebe besonders krass zutage treten, hat er wunderbar beschrieben. Auch auf den Nebenschauplätzen arbeitet er die Bedeutung der Kommunikation heraus, v.a. wenn die Jugendlichen fremde Menschen kennen lernen. Seine Lehrstücke in Sachen zwischenmenschliche Beziehungen verpackt er in eine spannende Geschichte, die zwar nicht immer so ganz realitätsnah ist, dafür aber umso packender und von hohem Unterhaltungswert. Dass “Na endlich, Kutti!” einen Jungen zum Helden hat, macht es umso interessanter für verunsicherte pubertierende Jungen.
Negativ anzumerken bleibt noch die Umschlaggestaltung. Ein rosafarbener Umschlag mit einem großen Herz darauf wirkt auf Jungen sicherlich ziemlich abschreckend.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Spra.
Veröffentlicht am 01.01.2010

Weitere Rezensionen zu Büchern von Griesbeck, Robert

Griesbeck, Robert

Trickphysik - schräge Experimente und schweineschlaue Tricks

Weiterlesen
Griesbeck, Robert

Schuld war nur das Brauseschwein!

Weiterlesen
Griesbeck, Robert

Schuld war nur das Brauseschwein

Weiterlesen
Griesbeck, Robert

Trick Physik - Schräge Experimente und schweineschlaue Tricks

Weiterlesen
Griesbeck, Robert

Trickphysik

Weiterlesen
Griesbeck, Robert

Mathematricks

Weiterlesen