Mr Gum und der fettige Ingo

Autor*in
Stanton, Andy
ISBN
Übersetzer*in
Rowohlt, Harry
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Tazzyman, David
Seitenanzahl
240
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
Mannheim / Leipzig
Jahr
2012
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Essenszeitkriege sind ausgebrochen, und das nur wegen Mr. Gum, der statt in Willi Wilhelms Metzgerei neuerdings lieber in Ingo Fettigs schäbiger Dönerbude speist. Doch sind herumfliegende Hühner, Salate, Fleisch und graue Dönersoße denn wirklich nötig? Es passt jedenfalls nicht zu dem dreckigen und fiesen Mr Gum, seinen Metzgerfreund Willi Wilhelm zu bekriegen. Da kann nur Thora Grunzwinkel, die Schlachterkönigin und Willi Wilhelms heimlicher Schwarm helfen.

Beurteilungstext

In diesem sechsten Buch über den fiesen Mr Gum und seine Freunde und Feinde aus Bad Lamonisch an der Bibber geht es heiß her. Während die aus den anderen Bänden bekannten Helden, Polly, Freitag O' Leary und Björn Schneyder im Urlaub sind, beginnen die Essenszeitkriege. Willi Wilhelm, Ingo Fettig und Mr Gum sind verstritten und bewerfen sich mit Essensresten. Als die Helden wieder zurückkommen sind sie entsetzt, wie sehr sich die Stadt verändert hat. Sie müssen versuchen alles wieder ins Lot zu bringen und begeben sich nach Alt-Groß-London, um Thora Grunzwinkel zu finden, Willis heimlichen Schwarm. Die Schlachterkönigin verliebt sich in Ingo und so können die Kriege beendet und eine Hochzeit gefeiert werden.
Erneut erzählt Andy Stanton von den abstrusen Erlebnissen in der kleinen Stadt an der Bibber. Dabei spielt er mit den irre geführten Erwartungen der Leser. Zum Beispiel ist die Fleischerei von Thora Grunzwinkel nicht wie erwartete blutverschmiert, sondern blitzsauber, ein ungewöhnlicher Anblick, wenn man Willi Wilhelms Fleischerei kennt.
Komik wird auch erzeugt, als ganz plötzlich ein langweilig, informierender Text über einen Flamingo zu lesen ist, der nichts mit der Geschichte zu tun hat. Kurz darauf stellt sich heraus, dass das ein Druckfehler war.
Auch die Bilder und die Schrift sind einfallsreich gestaltet und helfen dem Leser, sich in die Situation einzufühlen. Besonders gelungen sind die Kommentare des Autors, der an vielen Stellen den Leser direkt anspricht.
Da Jakob der Hund, ein Held aus den anderen Mr. Gum Büchern, nicht vorkommt, ist hinten auch noch eine komische Bonusgeschichte vorhanden.
Insgesamt ist es ein abstruses und sehr komisches Buch, das Kinder und Erwachsene jeden Alters anspricht. Allerdings empfiehlt es sich, bereits einige Mr. Gum Geschichten vorher zu kennen, um die Charaktere besser einordnen zu können.

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Diese Rezension wurde verfasst von maleri.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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