Motzelott und Trotzelott

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• Gefühle

Teaser

Mit Mut an die Wut!

Beurteilungstext

Wer das Titelbild des Buches sieht, ahnt schon, wovon darin erzählt wird. Für Ferdinand und seinen Kuschelhund Paula beginnt der Tag so richtig blöd. Mama stellt den rosa Teller mit den Punkten auf seinen Frühstücksplatz. Ein typischer Mädchenteller! Hinzu kommt noch, dass Mama die Banane abgeschält hat, obwohl Ferdinand das selber kann. Und zum allergrößten Ärgernis ist sein Fußball-Shirt in der Wäsche gelandet. Auf dem Spielplatz lassen ihn die Mädchen nicht mitspielen und auf dem Fußballplatz verschießt er vor Wut den Ball und landet dadurch auf dem Po. Als Ferdinand sich mit Paula grimmig ins Gras fallen lässt, hört er seltsame Stimmen. Es sind die von Motzelott und Trotzelott, den beiden Wutzwergen. Die zwei Kerle mit den grünen Haaren stellen sich vor und erzählen, dass sie immer zur Stelle sind, wenn es bei Kindern zu Wutausbrüchen kommt.
Als die beiden selbst miteinander in Streit geraten, staunt Ferdinand, was für hässliche Worte da zu hören sind. Er erkennt auch, dass die zwei Gestalten sich vergrößern, je wütender er selbst wird. So versucht er, die Wutzwerge in die Schranken zu weisen, indem er an schöne Dinge denkt und sich somit seine Laune bessert. Sein Trick ist hilfreich, und die Zwerge schrumpfen. Als der Fußball seiner Freunde wieder vor seinen Füßen landet, schießt er ihn über den ganzen Platz ins Tor. Ferdinand ist glücklich und entschuldigt sich bei den Mitspielern für seinen Ausraster. Er schaut sich noch einmal nach den Zwergen um.... Sie sind verschwunden!
Das Buch beleuchtet typische Kinderlaunen, denn Wut- und Trotzphasen durchleben fast alle. Es ist ein Spiegel des kindlichen Verhaltens und gleichzeitig eine Art Gebrauchsanleitung, wie die Kinder mit ihrer Wut umgehen und sie besiegen können.
Mit leuchtenden Farben ist die Geschichte illustriert. Auf einigen Seiten wurde auch bedrucktes Papier verarbeitet. Besonders interessant sind Vorsatz und Nachsatz gestaltet. Es gibt auf diesen Seiten viel zu entdecken.
In diesem Buch ergänzen sich Text und Bild zu einer wunderbaren Gesamtbotschaft, und deshalb kommt sie gut an.