Mottentanz

Autor*in
Weingarten, Lynn
ISBN
978-3-570-30741-0
Übersetzer*in
Topalova, Violeta
Ori. Sprache
amerikanisch
Illustrator*in
Newman, Vicky
Seitenanzahl
320
Verlag
Gattung
Krimi
Ort
München
Jahr
2011
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ellie vermisst ihre ältere Schwester Nina, die vor zwei Jahren verschollen ist. Ellie will sich damit nicht abfinden und begibt sich auf die abenteuerliche Suche nach der Vermissten. Ihre beste Freundin Amanda will sie unbedingt von dem gefährlichen Weg abbringen. Als Ellie dann aber den sympathischen Sean trifft, der sie auf der Suche begleiten will, beginnt für das Mädchen der Horror-Tripp mit dem schockierenden und endlich doch versöhnlichem Schluss.

Beurteilungstext

Zunächst ist es nichts Besonderes, wenn Ellie sich nicht damit abfinden kann, dass ihre Schwester spurlos verschwunden ist. Zu Beginn des Romans wird sehr ausführlich von Ellie, ihrer verschwundenen Schwester Nina ihren Freunden, eben vom ganz gewöhnlichen Teenagern in einer amerikanischen Stadt erzählt.Das alles kommt nicht so sehr spannend daher, der Leser hofft immer, dass sich nun bald die Handlung so entwickeln wird, wie man es von einem Thriller erwartet . Spannend wird es dann, als Ellie auf ein Bild stößt ,das ein Porträt ihrer Schwester zeigt und als sie bei der Suche nach dem Ursprung des Bildes in eine skurrile Abrissparty gerät. Hier lernt sie einen geheimnisvollen jungen Mann mit Maske kennen,der sich später mit dem Namen Sean vorstellt. Er bietet Ellie seine uneigennützige Hilfe bei der Suche nach der Vermissten an. Im Laufe einer Woche durchqueren sie Amerika, immer wieder neuen oft geheimnisvollen Spuren folgend. Eingestreut in diese Reise werden in der Rückschau Episoden aus Ellies bisherigem Leben. Der Leser ahnt bald, dass mit Sean etwas nicht stimmen kann. Seine Geschichte vom Tod seines Bruders und von der Nachricht, dass auch Nina gestorben sei, scheint irgendwie wenig glaubhaft. Und dann kommt es zur Katastrophe ,in deren Verlauf Ellie ihren angeblichen Freund Sean verlieren , dafür aber die totgeglaubte Schwester wiederfinden wird. Am Ende sind alle Fragen ganz schnell und für alle befriedigend beantwortet.
Offen bleibt allerdings die Frage nach dem Titel “Mottentanz”. Zu Beginn jedes Kapitels befindet sich zwar eine Vignette, die eine Motte darstellt. Ihre Funktion im Roman bleibt aber unklar. Beim Figurenensemble fällt neben der Freundin Amanda und Sean der Arbeitskollege Brad auf. Er kümmert sich liebevoll um Ellie und übernimmt bereitwillig ihre Schichten, als sie auf der Suche nach der Schwester ist. Da heute in vielen Jugendromanben auch ein Schwuler zu den Protagonisten gehört, übernimmt Brad in “Mottentanz” diesen Part.
Für verwöhnte Thriller -Leser ist der Roman kein besonders bemerkenswerter Knüller. “Mottentanz” ist ein Jugendroman, den man eben so nebenbei einmal zur Unterhaltung lesen kann, ohne dass er lange in Erinnerung bleiben wird.Nüsch

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Schl.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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