Mord im Mausoleum

Schlagwörter

• Abenteuer
• Historisches

Teaser

Alex hat den Verdacht, dass seine Stiefmutter seinen Vater umgebracht hat. Als eine Leiche aus dem Graben des Mausoleums gezogen wird, die seinem Vater ähnelt, verstärkt sich seine Vermutung. Zusammen mit seinem Freund Kichesias und der persischen Prinzessin Phoebe schmiedet er einen Plan, mithilfe seiner besonderen Zauberkraft die Wahrheit ans Licht zu bringen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Makedonier unter Alexander dem Großen die Stadt angreifen.

Beurteilungstext

Die Fantasiegeschichte spielt zur Zeit Alexander dem Großen um 334 v. Chr. in der karischen Hauptstadt Halikarnassos. In die Hintergründe der Zeit des persischen Großreiches ist die Geschichte von Alex und seiner Familie eingebettet. Die Autorin verbindet historisches Wissen mit den Mythen um König Mausolos und fügt eine große Portion Fantasie, wie die besondere Gabe Alex’ Statuen zum Leben zu erwecken, hinzu. Dadurch entsteht eine für junge Leser attraktive Mischung aus Wissen, Abenteuer und Fantasy, wodurch das Buch eine wirkliche Alternative zu jedem Computerspiel bildet.
Jeder Kapitelanfang ist mit einem Zitat aus einer von Lukian erfundenen Unterhaltung zwischen der Seele von König Mausolos und den Philosophen Diogenes versehen. Das Gespräch kann auch fortlaufend gelesen werden. Am Ende des Buches ist eine Stichworterklärung zu finden, Stammbäume der erwähnten Königsfamilien und zwei Übersichtskarten von Anatolien und Halikarnassos. Mithilfe dieser Zugaben kann sich auch ein Leser, der mit den geschichtlichen Hintergründen nicht vertraut ist, ein Bild über die damalige Zeit machen.
Als Klassenlektüre ist das Buch aufgrund seines Umfangs nicht geeignet, kann aber im Rahmen einer Projektarbeit zu dem Thema und mit Hinweis auf die Trennung von historischem Wissen und Mythos durchaus in den Unterricht einbezogen werden.