Monster gehören unters Bett

Schlagwörter

• Familie
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Leandra hat es nicht einfach in ihrem Alltag. Ständig gibt es Aufregung und Zankereien, für die sie gar nichts kann. Schließlich wohnen drei Monster unter ihrem Bett (wo sonst?), und da kann es ja nicht normal zugehen.

Beurteilungstext

Eine witzig und fantasievoll erzählte Geschichte von Hortense Ullrich, die ihre Anhänger bei den 8- bis 9-Jährigen finden wird. Der Clou: Hier wird gar nicht erklärt, wie die Monster unter das Bett kommen, und an keiner Stelle wird deren Existenz bezweifelt. Nur sind Leandras Eltern einfach so borniert, dass sie die kleinen Plagegeister beim besten Willen nicht sehen können. Dass ausgerechnet der Zankteufel Hans- Joachim heißt (wie Leandras Vater), macht die Sache für ihn nicht lustiger.
Fantasievolle Kinder, deren Welt oft mit allerlei eingebildeten guten und bösen Wichten und Wesen bevölkert ist, werden ihre Freude an dieser turbulent und witzig erzählten Geschichte haben. Zankteufel, Aufräumzwerg und Wadenbeißer sind nämlich auch von Leandra nur schwer zu bändigen und erweisen sich als wahre Störenfriede in der Familie. Leandra steht also vor d schwierigen Aufgabe, ihre Monster in den Griff zu bekommen und zu zähmen, sonst könnte es echten Ärger mit den Eltern geben. Im Ausmalen all der Ereignisse erweist sich die Autorin als wahre Erzählkünstlerin mit den absurdesten fantasievollen Einfällen. Die Schwarz-Weiß-Illustrationen der Menschenkinder und Monster sind aufregend-spannend genug, ohne Alpträume zu verursachen.
Ein Lesespaß für fantasiebegabte Kinder.