Monday Club - Das erste Opfer

Autor*in
Kuhn, Krystyna
ISBN
978-3-8373-0874-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
Verlag
Oetinger
Gattung
Krimi
Ort
Hamburg
Jahr
2015
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kann ein Mensch sterben und leben? Die sechzehnjährige Faye leidet seit früher Kindheit unter idiopathischer Insomnie, einer seltenen Schlafkrankheit. Oft kann sie Wirklichkeit, bedingt durch den Schlafmangel, Realität und Fantasie nicht unterscheiden. Da geschieht etwas Schreckliches: Fayes beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Doch wenig später begegnet sie der totgeglaubten Amy auf der Straße. Halluziniert sie? Oder ist Amy noch am Leben?

Beurteilungstext

Krystyna Kuhns neuer Jugendroman „Monday Club – Das erste Opfer“ macht es dem Leser – oder besser: bei dieser Rezension dem Zuhörer – nicht leicht. Die Idee, ein junges, an einer seltenen Schlafkrankheit leidendes Mädchen als Titelheldin zu wählen, bietet zunächst viel Potential und lässt an Christopher Nolans Kinofilm „Insomnia“ denken. Doch leider verliert sich die Geschichte in zu vielen Kleinigkeiten und, vor allem für ein Hörbuch“, zu vielen Personen. Vieles wird angedeutet, nur wenig erklärt. Wichtige Momente (beispielsweise das Zusammentreffen von Faye und der toten Amy) werden zudem „wie nebenbei“ abgehandelt. Sicherlich werden die beiden folgenden Teile der Trilogie noch vieles aufklären, aber so bleibt nach dem Hören des Buches ein leichter „Nachgeschmack“ übrig, wenngleich die Geschichte durchaus interessant und der Roman keineswegs schlecht ist. Einen großen Anteil daran trägt Marie Bierstedt bei. Mit ihrer leicht brüchigen Stimme „haucht sie der Protagonistin förmlich Leben ein“, lässt den Zuhörer an Fayes Stimmungen und Zweifeln teilhaben. Eine wirklich gelungene Sprecherwahl des Oetinger Verlages. Für den Interessenten stellt sich die Wahl: Buch oder Hörbuch? Für das ungekürzte Hörbuch spricht die sehr gute Lesung, der Zuhörer verliert nur mitunter den Überblick und würde am liebsten nochmals nachlesen, von welcher Figur gerade erzählt wird. Ein Aspekt, der wiederum deutlich für ein gedrucktes Buch spricht... Insgesamt bietet Kuhns Roman eine solide Geschichte, die jedoch noch viel Freiraum für die Folgebände lässt.

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Diese Rezension wurde verfasst von Arko120; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 08.01.2016

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