Mogel

Autor*in
Mohl, Nils
ISBN
978-3-499-21537-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schils, Raphael
Seitenanzahl
208
Verlag
Rowohlt
Gattung
Ort
Reinbek
Jahr
2014
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Mit seiner alten Clique feiert Miguel nochmal eine Party. Als das Bier ausgeht, wird M. von älteren Schwestern als Mädchen verkleidet. In der Disco „ChackaBum“ trifft Miguel jetzt als Miguela seine angebetete „Candy“ und ihren Lover. Die Sache wird schwierig für ihn als Mädchen und eskaliert, als die beiden in eine Hütte am Stadtrand eingeladen werden.

Beurteilungstext

Miguel ist gerade aus dem Viertel umgezogen und wohnt in einer neuen Reihenhaussiedlung. Da beim Feiern mit seinen alten Freunden und ihrem beliebten Spiel „Bierpong“ das Bier ausgeht, kommen die Jungs auf die Idee mit einer Wette, wobei sie die angesagte Disco „ChackaBum“ aufsuchen wollen. Dafür soll Miguel perfekt als Mädchen verkleidet werden, was den beiden älteren Schwester und ihrer Freundin einen Heidenspaß macht.
In diesem Aufzug wollen sie in die angesagte Disco vor Ort Eintritt bekommen. In dem Discoladen trifft die verkleidete „Miguela“ jetzt auf „Candy“, die er schon seit längerem im Auge hat, die aber für ihn unerreichbar schien. Nun – als Mädchen – lernt er sie näher kennen und sie hat ein Problem: ihr „Lover“ hat sie in der Hand, er erpresst sie mit Nacktfotos, die sie ihm irgendwann mal gestattet hatte.
Als ihr Lover (als „Hengst“ bezeichnet) sie beide in eine Hütte am Stadtrand einlädt, wird die Situation für „Miguela“ mulmig.
Das Buch ist locker geschrieben, als Sprache verwendet Mohl einen Jugendjargon. Verwirrend sind am Anfang einige Zeitsprünge, bis die Handlung bald in die Verkleidungs- und Disco-Szene einbiegt
Die Geschichte hat einige kleine Zeitsprünge, mal in die Vergangenheit, dann in die Zukunft. Allerdings schafft es der Autor, den Leser mit dem Fortlauf der Story zu fesseln.
Diese verrückte Jugendstory mit durchaus problematischem Hintergrund ist sehr authentisch und aus dem “jugendlichen Leben“ gegriffen und spielt am Rande einer Großstadt zwischen Suche nach sich selbst und Verliebtsein, Blödsinn und dummen Streichen; durchaus mit ernsten Folgen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von PM; Landesstelle: Hessen.
Veröffentlicht am 22.03.2015

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