Mörder bleiben nicht zum Frühstück

Autor*in
Thomas, RobGraham, Jennifer
ISBN
978-3-7855-8329-6
Übersetzer*in
Knuffinke, SandraKomina, Jessika
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
367
Verlag
Loewe
Gattung
Krimi
Ort
Bindlach
Jahr
2015
Lesealter
16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Im zweiten Band der Buchreihe um die Privatdetektivin Veronica Mars sucht diese den brutalen Vergewaltiger einer jungen Frau. Die Polizei unter dem korrupten Sheriff Dan Lamb hatte sich keine besondere Mühe gegeben das Verbrechen aufzuklären. Doch als Veronica entdeckt, dass es sich um Grace Manning handelt, die sie schon als Kind gekannt hatte, aktiviert sie ihr eigenes Netzwerk und gibt nicht auf, ehe der Täter überführt ist.

Beurteilungstext

In Neptune, der fiktiven kalifornischen Kleinstadt am Pazifik, ist die Welt ganz klar geordnet - in reich und arm. Wer an der Macht ist, biegt sich die demokratischen Spielregeln so zurecht, wie es ihm gerade passt. In diesem Umfeld, das seit 2004 Schauplatz einer amerikanischen Fernsehserie war, wuchs die junge Veronica auf, deren Familie und Freunde genügend Stoff für allerlei Verwicklungen bis hin zum Mord boten. In der 1. und 2. Staffel war sie noch Schülerin an der High School, in der 3. eine College Studentin. Es folgte ein Kinofilm und in der neuen Buchreihe hat sie ihr Jurastudium beendet und ist, statt Anwältin zu werden, als inzwischen 29-jährige Juniorpartnerin in die Detektei ihres Vater Keith Mars eingestiegen.
So wird ihr der scheinbar einfache Fall einer Schadensforderung übertragen, denn der Vergewaltiger der 19-jährigen Frau, die sich im renommierten Grand Hotel mit ihrem Liebhaber getroffen hatte, soll ein Hotelangestellter gewesen sein, der sich seiner Verhaftung durch Flucht entzogen hatte. Als für die Hotelmanagerin klar ist, dass sie nicht haftbar gemacht werden kann, verliert sie jegliches Interesse an dem Opfer. Nicht so Veronica! Mit dem Team aus der Detektei und alten Freunden, vor allem der Sekretärin Cindy (Mac) Mackenzie und dem Deputy Leo D’Amato, findet sie noch weitere frühere Opfer, wobei sie sich nicht schont und mehrfach selbst in Gefahr gerät, bis sie den Täter letztlich überführt. Auf einem Nebenschauplatz wird der korrupte Sheriff, der einst Keith Mars abgelöst und seitdem ständig in seiner Arbeit behindert hatte, selber von einer Herausforderin aus dem Amt gejagt.
Der auf mehreren Ebenen spielende Thriller ist ausgesprochen spannend, die Schauplätze sind detailliert dargestellt und die Motive der handelnden Personen vielschichtig. Allerdings gibt es so viele Anspielungen und Erinnerungen an frühere Ereignisse, wobei manche Namen nur kurz erwähnt und die komplizierten Zusammenhänge als bekannt vorausgesetzt werden, dass man als Leser zwar nicht unbedingt die TV-Serie Veronica Mars, aber doch das erste Buch “Zwei Vermisste sind zwei zuviel” (2014) kennen sollte, das Rob Thomas, Fernsehautor und Regisseur der Serie, hier mit seiner neuen Co-Autorin Jennifer Graham vorgelegt hat.

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Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.01.2016

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