Mit Freunden ist man nie allein

Autor*in
Stewner, Tanya
ISBN
978-3-596-85468-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schöffmann-Davidov, Eva
Seitenanzahl
88
Verlag
KJB
Gattung
Ort
Frankfurt
Jahr
2014
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Lilli, welche die Sprache aller Tiere versteht, erfährt von einem kleinen Grünling, dass der böse, ehemalige Pferdetrainer Egobert ihr Lieblingspferd Merlin gefangengenommen und entführt hat. Sie macht sich mit ihrem Freund Jesahja und vielen Tieren des Zoos auf den Weg, Merlin zu befreien.

Beurteilungstext

Dieser Band der Reihe von Liliane Susewind tanzt laut Klappentext insofern aus der Reihe, da in dieser Geschichte viele Tiere (fast alle) aus den anderen Bänden vorkommen.
Nach meinen nachträglichen Recherchen müssten vor diesem Band neun andere erschienen sein. Ich kannte davon nicht einen, und somit war dieses Buch für mich das erste aus der Reihe.
Lillis Pferd ist entführt worden, und weil es in einem Stall im Wald eingesperrt ist und niemand das Tor vor dem Schuppen aufbekommt, hat Lillis Freund Jesahja die Idee, die Zootiere um Hilfe zu bitten für die Befreiungsaktion. So machen sich die Beiden auf den Weg mit dem Hund Bonsai und der Katze Frau von Schmidt, dem Affen, dem Känguru, der Elefantin mit ihrem Kind, dem Löwen, sowie der Tigerin und ihren drei Kindern.

Die Grundidee, dass Lilli die Sprachen aller Tiere versteht, ist sehr schön. Auch die Tatsache, dass sie außergewöhnliche Kräfte in ihren Händen hat und mit ihrer Energie auch das Wasser im Tümpel wieder sauber bekommt, macht sie zu einem besonderen Mädchen.

Ich hatte Mühe, mir beim ersten Lesen die Namen der vielen Tiere zu merken. Lilli selbst wird als ein Mädchen hingestellt, welches nicht nein sagen kann, und alle Wünsche der Tiere erfüllt, auch wenn sie das gar nicht möchte. Ganz besonders lässt sie sich von ihrer Katze tyrannisieren, die leider keine liebenswerten Eigenschaften aufweist. Lillis Hauptaufgabe besteht im Übersetzen der Tiersprache, von ihrem Lillis Freund Jesahja erfährt man lediglich, dass er die Lösung der Probleme vorschlägt und Lilli sie dann umsetzt.
Die Schrift ist so groß wie für Leseanfänger, und wenn man die Seiten mit den Bildern abzieht, verbleiben zum Lesen in etwa 60 Seiten. Das Ganze liest sich für mich zähflüssig, hat kaum einen Spannungsbogen, wirkt in die Länge gezogen, und plätschert an der Oberfläche.
Das Buch ist aus Sicht der Autorin als Dankeschön für alle Lilli-Fans gedacht, denen sie eine besondere Freude machen wollte, weil wohl von Seiten ihrer Leser der Wunsch bestand, alle Tiere noch einmal zu erleben.
Das geht zumindest aus dem Brief hervor, den sie als Schlusskapitel anhängt.

Sicherlich wird es Kindern, welche die gesamte Liliane Susewind-Reihe kennen, besser gefallen als mir, weil wahrscheinlich jedes Tier aus dem Zoo Erinnerungen an einen anderen Band hervorruft.

Was das Buch für mich aufwertet, ist die außergewöhnlich gute Illustration.
Eva Schöffman-Davidov hat es mit vielen farbigen Bildern ausgestattet, die fast Fotografien ähneln. Dabei sind die jeweiligen Stimmungslagen der Tiere in den Zeichnungen sehr gut wiedergegeben, und auch die Farben sind der Situation angepasst.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Veröffentlicht am 25.02.2016

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