Mit der Feuerwehr im Einsatz

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• Arbeitswelt

Teaser

Mit Fotos, Zeichnungen und Text wird die Arbeit der Feuwehrleute geschildert.

Beurteilungstext

In diesem Band über die Feuerwehr wird mit krassen Gegensätzen gearbeitet. Das Inhaltsverzeichnis steht schwarz auf einem rotgelben Foto, auf dem die schwarzen Silhouetten zweier Feuwehrleute mit Spritze einen Brand bekämpfen. Auf der gegenüberliegenden Seiten wird in drei Sätzen das Wichtigste über die Feuerwehr zusammen gefasst. Auf jeder der folgenden Doppelseiten des kleinformatigen Bandes wird ein Unterthema abgehandelt. Die Informationen sind sehr vergröbert, wenn da unter Ausbildung steht, dass “Feuerwehrleute lernen mit den langen Leitern umzugehen... einen Brand ...zu löschen...bei verletzten erste Hilfe zu leisten”. Dafür treiben sie viel Sport und klettern sie auf Leitern. Geschmückt werden diese umwerfenden Informationen mit kleinen Zeichnungen blaugelber Feuerwehrmänner und roter Feuerwehrautos.
Mit solchen einfach gestrickten Merksätzen, kleinen Zeichnungen und gelegentllich unscharfen Fotos geht es weiter. Dabei werden die unterschiedlichen Einsatzorte durchaus informativ abgehandelt, aber die Sätze entbehren öfters nicht der Komik. “Wenn die Menschen in Sicherheit sind, löscht die Feuerwehr den Brand.” So einfach ist das!
Die Auswahl der Worte, die in einer Art Glossar am Schluss erklärt werden, erscheint willkürlich. Richtig ärgerlich ist der Hinweis aufs Internet, wo es “noch mehr über die Feuerwehr” zu finden gibt. Aber dann folgen keine Internet-Adressen, unter denen Kinder gefahrlos surfen könnten, sondern eine Extra-Seite enthält eine Warnung für die lesenden Kinder, wenn sie ins Internet gehen, Erwachsenen hinzuzuholen, keine Adressen etc. anzugeben. Das ist richtig und wichtig, aber jedes clevere Kind wird empört sagen, dass hier ja keine Tipps für eine Internet-Recherche gegeben werden. Hier müßte der Verlag einige für Kinder geeignete Seiten angeben, damit ein solcher Hinweis Sinn machte.