Mit dem Zeppelin nach New York: Die Geschichte vom Kabinenjungen Werner Franz
- Autor*in
- Meyer, Stephan Martin
- ISBN
- 978-3-8369-5884-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Spangenberg, Thorwald
- Seitenanzahl
- 64
- Verlag
- Gerstenberg
- Gattung
- Sachliteratur
- Ort
- Hildesheim
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Eine gelungene Bilderbuchmischung aus Geschichte und Technik auf dem Boden eines persönlichen Schicksals nach wahrer Begebenheit.
Beurteilungstext
Auf dem Cover glänzt dem Leser zum Titel passend ein Zeppelin über der Skyline New Yorks in gedeckten Farben entgegen.
Das Buch beginnt damit, dass ein Junge auf Großvaters Dachboden in einer staubigen Schachtel eine blaue Mütze findet. Sein Opa erzählt ihm daraufhin aus dem Leben dessen Vaters als Kabinenjunge auf der "Hindenburg". Davon wie er als 14-Jähriger zu dieser Stelle kam, was er erlebte und wie sein großer Traum - mit dem Zeppelin nach New York zu fahren - zum Albtraum wurde und er schließlich den Absturz überlebte. Die Geschichte endet damit, was letztlich aus Werner Franz wurde.
Es wechseln sich hierbei die Geschichte mit Informationskästen etwa zum zeitgeschichtlichen Hintergrund und technischen Erklärungen zum Luftschiff, wie der Aufbau der Decks, der Führergondel und der Gaszellen ab. Beeindruckend ist unter anderem der dargestellte Größenvergleich des Zeppelins mit einem Airbus A380. Darüber hinaus wird über die Funktion des Luftschiffes im Postwesen und zur Begegnung mit der "Graf Zeppelin" über dem Atlantik berichtet. Landkarten zeigen die Reiserouten der "Hindenburg" auf.
Die Illustrationen reichen von Bleistift-Detailzeichnungen bis zu bunt gestalteten Doppelseiten. Fotografien sind nicht nötig.
Das Buch schließt ab mit einem kurzen Abriss der Geschichte der Zeppeline sowie Informationen zur Zeppelin-Stiftung und über das Zeppelin Museum.
Das aus der Zusammenarbeit mit dem Archiv der Luftschiffbau Zeppelin GmbH entstandene Sachbilderbuch halte ich in seiner Darstellung für sehr informativ, spannend und bin besonders beeindruckt von der Tatsache, dass es auf einer wahren Begebenheit beruht.