Mit dem Zeppelin nach New York

Autor*in
Meyer, Stephan Martin
ISBN
978-3-8369-5884-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Thorwald, Spangenberg
Seitenanzahl
64
Verlag
Gerstenberg
Gattung
Buch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Hildesheim
Jahr
2016
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Der 14jährige Werner Franz wird als Kabinenjunge engagiert, der im Zeppelin Hindenburg mitfliegen darf. Er will sich auf eine große Reise von Frankfurt am Main bis nach Südamerika begeben. Mit Bildern, Skizzen und einer Geschichte wird der Flug der Hindenburg erzählt.

Beurteilungstext

Im Jahr 1936 wird der Zeppelin namens Hindenburg auf eine Fahrt von Frankfurt am Main nach Südamerika geschickt. Auf der Hindenburg wird ein Kabinenjunge gesucht und der 14jährige Werner stellt sich für diesen Posten vor. Schon einige Tage später beginnt die Reise. Der Start der Hindenburg wird so erzählt, als wäre Werner der Beobachter, mit seinen Augen betrachtet der Leser die Hindenburg und ihre technischen Details. Der Aufbau der Hindenburg wird in mehreren Skizzen dargestellt. So ist ein Längsschnitt des gesamten Körpers zu sehen mit Angaben zu Länge und Aufbauten. Man sieht einen Blick in das Innere der Führergondel. Außerdem gibt es noch Skizzen vom Oberdeck und Unterdeck und deren Einteilung. Technisch und an Luftfahrt Interessierte bekommen so einen konkreten Eindruck über die Erfindung und ihre Wirkungsweise. Dazwischen kehrt der Leser immer wieder von technischen Details zu alltäglichen Verrichtungen in dem Zeppelin zurück. Werner muss als Kabinenjunge den Tisch in der Offiziersmesse decken und abräumen und den Offizieren die Betten machen. Später werden in Bleistiftzeichnungen die Passagierräume vorgestellt, die relativ eng waren. Der Leser erfährt, woher es den Brauch der Äquatortaufe gibt und dass auch die Hindenburg den Äquator überquert zusammen mit dem Jungen Werner, der natürlich noch nie vorher den Äquator überquerte und eine Taufe bekommen muss.
Werner ist nach einer Weile schon mehrfach mit der Hindenburg auf großer Fahrt gewesen. Ein Jahr später soll die Hindenburg beweisen, ob sie schneller Passagiere nach New York bringen kann als ein Schiff. Über den Ozean geht alles glatt, doch bei der Landung gerät die Hindenburg in Brand. Werner, der Kabinenjunge, und einige andere können sich retten.
Hintergründe über das Unglück der Hindenburg und über Zeppeline überhaupt gibt es im Anhang des Buches.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von IBR; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 15.12.2016

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