Mini muss in die Schule

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Teaser

Mini sieht dem ersten Schultag mit ein bisschen Bauchweh entgegen. Sicherlich werden sie die anderen Kinder auslachen, weil sie so groß und dünn ist. Und von den Lehrern ist wohl auch nicht allzu viel Gutes zu erwarten. Aber dann kommt alles anders. In der zweiten Geschichte fährt Mini mit ihrer Familie ans Meer. Ein heiterer und turbulenter Urlaub beginnt.

Beurteilungstext

Die beiden Geschichten haben eine Gesamtspielzeit von 51:49 Minuten. Die einzelnen Sequenzen dauern zwischen 01:22 bis längstens 05:33 Minuten. Sie werden von kurzen Musikstücken unterteilt. Auch in den Kapiteln hebt die Musik besondere Stimmungslagen hervor. Sie ist sehr modern und abstrakt und passt meiner Meinung nach nicht sehr gut zur Geschichte und den erzählenden Stimmen. Der Erzähler Erwin Ebenbauer hat einen saloppen, frechen und flotten Sprachstil. Er wird unterstützt von den Hauptpersonen Mini, Maxi und Moritz. Jeder hat eine eigene Stimme bekommen und der Charakter der Person kommt so sehr gut zur Geltung. Außerdem ist das Hörerlebnis dadurch noch abwechslungsreicher und vielfältiger. Besonders gut gefällt mir die Interpretation von Sabine Waibel, die die Mini spricht. Ihre trockene, spröde Art entspricht dem Bild, dass man sich von Mini macht. Die Geschichten sind frech und stimmig. Für Mädels bietet die Mini eine tolle Identifikationsfigur. Sie ist mit ihrem Aussehen nicht sehr zufrieden, meistert ihr Leben aber trotzdem wunderbar. Die Situationen die Mini erlebt spiegeln den Alltag unserer Kinder wieder. So können sie sich gut in den Geschichten wiederfinden. Christine Nöstlinger hat eine tolle, neue Figur erfunden, die Mädchen dazu ermuntert, sich so zu nehmen wie sie sind. Keiner ist perfekt und Äußerlichkeiten sagen nicht viel über den Menschen aus. Gerade in der heutigen Zeit ist dies eine wichtige Aussage!