Michi, Papa und das Haus voller Träume

Autor*in
Nonnast, Britta
ISBN
978-3-407-79981-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Herold, Heike
Seitenanzahl
135
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2011
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Michi und Papa leben allein und erben von Tante Röschen ein ganzes Haus, in das sie bald umziehen. Im neuen Haus erleben Michi und Papa viele aufregende Dinge, aber es gibt auch düstere Träume, die mit Papas Hilfe immer gut enden.

Beurteilungstext

Michi und Papa leben allein. Eines Tages erben sie von einer Tante ein kleines altes Häuschen. Mit viel Elan wird es renoviert und instandgesetzt und dann erfolgt der Umzug in das neue Heim. In diesem Haus erlebt Michi nicht nur tagsüber viel Neues - auch nachts geht es in seinen Träumen sehr abenteuerlich zu. Heimgesucht von Plagegeistern wie zotteligen Barbaren, einem Monstermann oder einem übellaunigen Sheriff ein, ruft Michi oft nach Papa, der immer eine Lösung findet, ihn von den Traumgestalten zu befreien.

Michis Träume sind manchmal sehr eigenartig und übermäßig phantasievoll, nach einem regelmäßigen Strickmuster spiegeln sie die Erlebnisse des Tages. Optisch sind die Traumpassagen durch weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund abgesetzt. Das ist für die Kinder schön, für den Vorleser eher unangenehm.

Inhaltlich birgt diese Geschichte wenig Überraschendes. Bemerkenswert ist die grenzenlose Geduld des Vaters sowie die völlige Abwesenheit der Mutter: Sie wird weder erwähnt noch vermisst. Vater und Kind sind Charaktere ohne Ecken und Kanten und das Miteinander vollständig harmonisch, allein von Kreativität und liebevoller Eintracht geprägt.

Für Vorschulkinder sind die Geschichten höchstens lustig, jedoch in keiner Weise realitätsnah. Die zweifarbigen Illustrationen lockern den Text etwas auf, sind aber ansonsten für die Kinder eher unattraktiv.

Positiv sind allerdings Episoden, in denen es um den Schutz von Kindern vor größeren Jugendlichen geht, die sich ziemlich rüpelhaft benehmen. Ebenfalls schön dargestellt ist das Überwinden von Ängsten: Traute sich Michi als frisch gebackener ABC-Schütze anfangs nicht, sich zu Wort zu melden, überwindet er seine Schüchternheit schnell und hat Erfolg. Vielleicht ein erster Schritt, um auch den Traumgestalten mutig allein gegenüberzutreten? Dem Vater wäre es ja um seines Schlafes Willen zu wünschen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von wm.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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